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Kissing: Kissing: Das erhofft sich der KSC von der Paartalhalle

Kissing

Kissing: Das erhofft sich der KSC von der Paartalhalle

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    Die Betreiber der Paartalhalle haben den Betrieb eingestellt und wollen zum 1. Dezember die Zuständigkeit an die Gemeinde zurückgeben.
    Die Betreiber der Paartalhalle haben den Betrieb eingestellt und wollen zum 1. Dezember die Zuständigkeit an die Gemeinde zurückgeben. Foto: Christian Gall

    Frau Lang, was hat sich für den KSC geändert, als die nun scheidenden Pächter 2018 in die Paartalhalle kamen?

    Marion Lang: Das Schwierigste für den KSC, beziehungsweise unsere Sportler, waren die Öffnungszeiten. Die Pächter hatten leider nur am Donnerstag und Freitag geöffnet, anstatt wie die vorherigen Pächter von Dienstag oder Mittwoch bis Sonntag. Somit war es kaum möglich, sich nach dem

    Wer war von diesen Einschränkungen betroffen?

    Lang: Die Handballer und Fußballer zum Beispiel. Aber das betraf auch andere Vereine, etwa den Radsportverein. Jeder, der am Wochenende eine Veranstaltung hatte, musste sich danach einen anderen Ort suchen, um sich zusammen zu setzen.

    Paartalhalle in Kissing: Öffnungszeiten waren ein Problem für den KSC

    Gab es zwischen dem KSC und den nun scheidenden Betreibern der Paartalhalle Probleme?

    Lang: Eigentlich hatten wir keine Probleme, nur kleinere Kommunikationsschwierigkeiten am Anfang. Der Wirt wollte für unsere Treffen im Restaurant ein Reinigungsentgelt. Das sah ich aber nicht ein, da das auch in anderen Lokalen nicht üblich ist. Schließlich macht der Wirt schon Umsatz dadurch, dass die Leute etwas zu Essen und zu Trinken bestellen. Das hat der Pächter dann auch schnell eingesehen.

    Marion Lang ist Vorsitzende des Kissinger Sportclubs (KSC) und sitzt für die SPD im Gemeinderat von Kissing.
    Marion Lang ist Vorsitzende des Kissinger Sportclubs (KSC) und sitzt für die SPD im Gemeinderat von Kissing. Foto: Sammlung Marion Lang

    Was würden Sie sich als KSC-Vorsitzende für die Paartalhalle in Zukunft wünschen?

    Lang: Wir würden uns freuen über einen netten Wirt, der gerne alle Sportler, egal ob jung oder alt, in seinem Bistro willkommen heißt. Nicht zu vergessen, wieder regelmäßige Öffnungszeiten. Somit wäre es für die Abteilungen auch wieder möglich, die Besprechungen oder Jahreshauptversammlungen sowie Feiern vor Ort durchzuführen. Aber natürlich auch ein passendes Preis- Leistungsverhältnis von Speisen und Getränken.

    Die Paartalhalle in Kissing soll auch ein Ort für junge Leute sein

    War das zuletzt nicht gegeben?

    Lang: Die Preise waren höher als bei den Betreibern davor. Allerdings ist das auch gerechtfertigt, wenn man dafür die passende Qualität bekommt. Aber ist es so, dass unter den Sportlern viele junge Leute, etwa Schüler und Studenten, sind. Die wollen meistens preisgünstiges und zünftiges Essen, das muss dann keine Gourmet-Küche sein. Wichtig ist, dass es sich jeder leisten kann, nach einem Spiel oder einer Veranstaltung dort einzukehren.

    Welches Potenzial sehen Sie in der Bewirtung der Paartalhalle?

    Lang: Es wäre eine schöne Vorstellung, wenn wieder alle Kissinger Bürgerinnen und Bürger diese tolle Örtlichkeit kulinarisch oder auch als Treffpunkt nutzen könnten. Es spricht ja nichts dagegen, dass das Restaurant nicht nur von Sportlern genutzt wird. Möglichkeiten zur Nutzung gibt es viele. Man könnte dort auch Kaffee und Kuchen anbieten, etwas Kultur..., ich selbst hätte da so meine Ideen. Aber ich bin keine Gastronomin. Daher hoffe ich, dass sich Interessenten mit guten Ideen melden.

    Lesen Sie dazu den Kommentar: Die Paartalhalle braucht einen Neuanfang

    Lesen Sie dazu auch: Kissing: Paartalhallen-Pächter stellen den Betrieb ein

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