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Kissing : In Kissing müssen Bäume gefällt werden

Kissing

In Kissing müssen Bäume gefällt werden

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    Trotz Pflege sterben an der Grundschule gerade zwei Vogelkirschen ab und müssen gepflegt werden.
    Trotz Pflege sterben an der Grundschule gerade zwei Vogelkirschen ab und müssen gepflegt werden. Foto: Bernd Miller

    Beim jüngsten Treffen des Bau- und Werkausschusses in Kissing informierte Bürgermeister Reinhard Gürtner, dass vor der Grundschule zwei Vogelkirschbäume und vor der Bücherei eine Esche absterben. Man habe sich zwar bemüht, diese zu retten, bei der letzten Baumkontrollen seien diese aber als „stark geschädigt“ eingestuft worden.

    Von Bäumen in Kissing geht ein Sicherheitsrisiko aus

    Die Vogelkirschen, die vor etwa 20 Jahren gepflanzt wurden, stellen mittlerweile ein Sicherheitsrisiko für die Bürgerinnen und Bürger dar, so der Rathauschef. Man habe sich deshalb entschieden, die Bäume zu fällen.

    „Über die Nachpflanzung müssen wir uns allerdings Gedanken machen“, meinte er. Die Gemeinde habe einen Gartenbauspezialisten hinzugezogen, der davon abriet, an denselben Stellen neuen Bäume anzupflanzen. Das wäre aufwendig und mit sehr hohen Kosten verbunden. Um die Baumstümpfe zu entfernen, müsste eine große Fläche im Pflaster geöffnet werden. Darüber hinaus wäre neues Baumsubstrat erforderlich, und die gesamte Pflasterfläche müsste anschließend wiederhergestellt werden. Außerdem wachsen Bäume an solchen Stellen oft schlecht an. Dies liegt unter anderem an den beengten Platzverhältnissen und den schwierigen Bodenbedingungen, die das Wachstum neuer Bäume behindern können. Selbst wenn die Kosten und der Aufwand für die Ersatzpflanzung aufgebracht werden, besteht also keine Garantie, dass die neuen Bäume gut gedeihen würden.

    Bald könnten neue Bäume gepflanzt werden

    Aus dem Bauausschuss kam bereits der Vorschlag, eine anderweitige Bepflanzung zu realisieren. Dies bedeutet, dass alternative Standorte für die Neupflanzung von Bäumen geprüft werden sollen. Diese Lösung könnte nicht nur kosteneffizienter sein, sondern auch die Chancen erhöhen, dass die neuen Bäume gut anwachsen und gedeihen. Diese Möglichkeit müssen jedoch noch geprüft werden und eine abschließende Entscheidung steht noch aus.

    Einfacher wird es für die Gemeinde bei der Esche an der Bücherei, die dem Eschentriebsterben zum Opfer gefallen ist und bei der sichtbar der obere Bereich der Baumkrone abgestorben ist. An dieser Stelle könne eventuell im Herbst nachgepflanzt werden, meinte Reinhard Gürtner: „Vielleicht haben wir da eine Idee für einen stressresistenten Baum.“

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