Oleg Drewitz und Alexander Jeckel stehen unter Strom. "Wenn wir 2021 gewusst hätten, was auf uns zukommt, hätten wir das ganze Projekt abgeblasen", sagen die Unternehmer. Vor fünf Jahren kauften die Bauherren das Grundstück am Kissinger Ortseingang. Der erste Bauabschnitt ist fast vollendet, in das große Geschäftsgebäude können bald die ersten Mieter einziehen. Für den zweiten haben die Männer große Visionen: Ein Treffpunkt für die Gemeinde soll hier entstehen, ein mehrstöckiges Hotel, eine Bäckerei und ein Restaurant mit warmer Küche bis spätabends und großzügiger Terrasse, umgeben von Hecken, Grünflächen und Bäumen. Eine Anlaufstelle auch für Jugendliche, die oft abends bei der Tankstelle zusammensitzen. Gerade für den Kissinger Jeckel, der mit seiner Familie in der Gemeinde lebt und sein Fliesengeschäft betreibt, eine schöne Vorstellung. Doch die Umsetzung verzögert sich.
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