An eine Kindertagespflege hatte Sandra Weirauch zuerst nicht gedacht, als sie die Annonce für die leer stehenden Räume in der Römerstraße aufgab. Vielleicht eine Physiotherapie, Krankengymnastik. Die Eigentümerin des Grundstücks schließt die Tür des Gebäudes auf. Die Zimmer sind im Umbau, Schubladen und Regalbretter stapeln sich auf dem Boden, einige deckenhohe Schränke stehen halb abgebaut an den Wänden. Früher dienten die Räume als Büros – doch vermutlich bald spielen Kinder in ihnen. Denn trotz des ungewöhnlichen Standorts direkt neben einer Werkstatt eignet sich das Gebäude für eine Kindertagespflege.
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