![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Josef Baur feiert den 90.
![Ein Präsent bekam Jubilar Josef Baur aus Oberumbach (rechts) von Stefan Wild, dem Vorsitzenden des Soldaten- und Kriegervereins Pfaffenhofen an der Glonn überreicht. Ein Präsent bekam Jubilar Josef Baur aus Oberumbach (rechts) von Stefan Wild, dem Vorsitzenden des Soldaten- und Kriegervereins Pfaffenhofen an der Glonn überreicht.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/1x1.png)
Seinen 90. Geburtstag feierte Josef Baur aus Oberumbach. Den ganzen Tag über kamen Verwandte, Nachbarn, Freunde und Bekannte, um mit Josef Baur anzustoßen und ihm zu gratulieren. Auch Bürgermeister Helmut Zech sprach seine Glückwünsche im Namen der Gemeinde, verbunden mit einem schönen Geschenkkorb aus.
Josef Baur kam 1926 in Oberumbach zur Welt. Nach der Schule konnte er bei einigen in der Umgebung liegenden Landwirten als Knecht in der Landwirtschaft Erfahrung sammeln. Mit 17 Jahren, im November 1943, zur Wehrmacht eingezogen, musste er in der frühen Jugend die schlimmste Zeit seines Lebens durchstehen. Nach Kriegsende musste er sich in einem fünfwöchigen Fußmarsch über das 1700 Meter hohe Wechselgebirge von Ungarn nach Deutschland durchschlagen, wo er in der amerikanischen Zone in Gefangenschaft geriet. Nach einer Zeit bei einer Molkerei im Rheinland arbeitete Josef Baur einige Jahre in einer Ziegelei, dann im Augsburger Straßenbau, bevor er 1965 als Forstarbeiter zum Augsburger Forstrevier - Teilgebiet Brugger - wechselte und bis zu seiner Rente im Jahr 1989 blieb.
Im Jahre 1959 gab es eine große Hochzeit, Josef Baur heiratete seine Frau Maria und gründete eine Familie. Aus der Ehe gingen zwei Kinder - Sohn Martin und Tochter Renate hervor, die das Ehepaar Josef und Maria Baur zu Oma und Opa machten und ihnen sechs Enkelkinder schenkten.
Als Gemeindediener war das Ehepaar Baur für die gemeindliche Post zuständig, ebenso waren sie langjährige Austräger für diverse Zeitungen, unter anderem der Friedberger Allgemeine. Ein schwerer Schicksalsschlag traf ihn im Jahr 2015, als völlig unerwartet seine Ehefrau Maria verstarb.
Da der Jubilar ein Naturmensch ist, genießt er diese jede freie Minute, verrichtet gelegentlich auch noch anstehende Holzarbeiten oder geht noch in die Schwammerl. „Ich bin ja noch mobil, kleine Wege kann ich noch selber fahren“, so Josef Baur. Zu seinen Hobbys gehören ebenso die Kreuzworträtsel, die er immer komplett zu lösen versucht, aber auch Heimatfilme im Fernsehen und die Volksmusik.
Die Diskussion ist geschlossen.