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Innovative Firmung in Ottmaring: Jugend entdeckt Glauben neu

Friedberg-Ottmaring

Innovative Firmvorbereitung in Ottmaring fördert Gemeinschaft und Kreativität

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    Anfang Juli spendete Weihbischof Florian Wörner in der Pfarreiengemeinschaft Ottmaring 48 jungen Menschen das Sakrament der Firmung.
    Anfang Juli spendete Weihbischof Florian Wörner in der Pfarreiengemeinschaft Ottmaring 48 jungen Menschen das Sakrament der Firmung. Foto: Sandra Vitting Fotodesign

    Junge Leute mit einem innovativen Ansatz für die Kirche und das Sakrament der Firmung zu begeistern, das ist das Ziel der Pfarreiengemeinschaft Ottmaring. Und das Konzept kam an.

    Anfang Juli spendete Weihbischof Florian Wörner in der Pfarreiengemeinschaft Ottmaring 48 jungen Menschen das Sakrament der Firmung. Die Firmlinge wählten als Symbol für den Heiligen Geist eine Origami-Taube und verbanden damit die Begriffe Miteinander, Freiheit und Zusammenhalt, die der Heilige Geist fördert. Der feierliche Gottesdienst wurde vom Cantus-Chor musikalisch begleitet und von den Firmlingen aktiv mitgestaltet.

    Die Vorbereitung auf die Firmung begann für die Firmlinge mit interessanten Gesprächen, in denen Pfarrer Martin Schnirch und sein Team die jungen Menschen besser kennenlernen konnten. Ein weiterer wichtiger Schritt war die Versöhnungsfeier, bei der die Jugendlichen an verschiedenen Stationen in der Kirche – begleitet von Musik, Filmen und Impulsen – ihr Leben reflektieren konnten. Im Anschluss gab es die Möglichkeit zu Gesprächen oder zur Beichte.

    Ottmaringer Firmlinge arbeiteten sozial mit

    Beim zweiten Treffen wählten die Firmlinge zum Thema „Miteinander-Füreinander“ ein gemeinsames Projekt aus, das sie unterstützen wollten. Dabei entstanden viele kreative Ideen: Eine Gruppe führt ein Programm im Altenheim auf, eine andere sammelt Müll, und eine dritte gestaltete ein Kinderprogramm beim Pfarrfest in Freienried/Eurasburg.

    Im dritten Treffen planten die Jugendlichen in Kleingruppen ihren Firmgottesdienst. Sie wählten ein gemeinsames Motto, entwarfen Einladungsflyer, überlegten sich die Dekoration und suchten ein passendes Evangelium aus. Eine wichtige Erfahrung während der Firmvorbereitung war, dass die Jugendlichen lernten, Gott in ihrem Alltag wahrzunehmen.

    Zum Abschluss der Firmvorbereitung geht es gemeinsam mit dem Team um Pfarrer Martin Schnirch in den Kletterwald nach Scherneck. Im Anschluss gestalten sie in einem Töpferworkshop eine Schale. Dabei können die Firmlinge überlegen, womit sie ihr Leben in Zukunft füllen wollen. (AZ)

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