Hinter Cathrin Wagenpfeil liegen drei schlimme Tage. "Wir haben gesaugt, geräumt und immer wieder versucht, unsere Nerven zu behalten." Sie wohnt gemeinsam mit ihrem Mann und den zwei Söhnen in der Glücksstraße. In diesem Gebiet wurde Mering ganz besonders hart getroffen. "Das Wasser stieg und ich dachte, es hört gar nicht mehr auf", schildert Wagenpfeil. Sie zeigt auf ihrem Handy Fotos. "Normalerweise hätte mein Vater alles minutiös aufgenommen, er war passionierter Fotograf", sagt sie. Erst vor wenigen Wochen ist Peter Holthaus, der in Mering sich vor allem für die Städtefreundschaft Mering-Karmiel, das Bürgernetz und die Tafel engagiert hatte, gestorben. Einen Anhänger mit Sperrmüll hat sie bereits auf den Wertstoffhof gebracht. "Es werden sicherlich noch weitere folgen."
Mering