Grundwasserproblem nach Unwetter: Welche Rolle spielt der Lech?
Plus Erst flutete die Paar Kissing, dann drückte das Grundwasser in die Keller. Die Hochwasserschutzgemeinschaft IGHS sieht die Hauptursache des Problems beim Lech.
Nach dem Hochwasser an der Paar sorgte der extreme Grundwasserpegel unter anderem in Kissing und Mering St. Afra für lang anhaltende Probleme. Die Interessengemeinschaft Grund- und Hochwasserschutz/Obere Paar-Lech IGHS vermisst bei der Aufarbeitung der jüngsten Katastrophe die Rolle, die der Lech und seine Staustufen bei den Grundwasserständen spielten. In einer Stellungnahme sieht IGHS-Vorsitzender Anton Staffler hier eine Hauptursache für die hohen Pegel.
Er rekapituliert: Die Paar-Rückhaltebecken waren Anfang Juni alle voll. Das zurückgehaltene Volumen reichte dennoch nicht. Am Pegel Mering-Paarbrücke wurde die Meldestufe 4 mit zwei Metern (knapp HQ100) weit überschritten. "Klar ist, dass die Paar auch viel Grundhochwasser verursacht. Dies ist aber ein Tropfen im Vergleich zum Lech, dessen Grundwasser mit dem Paar-Grundwasser südlich von Kissing zusammentrifft", so Staffler. Anfang der 2000er Jahre wurde laut IGHS die Lechstaustufe 23 aus bautechnischen Gründen um 1,8 Meter abgesenkt. Der Grundwasserspiegel sank nach Aussage des zweiten IGHS-Vorsitzenden Matthias Bentenrieder unmittelbar und überraschend schnell.
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Der Lech und auch der Stausee - bei jedem Wasserstand -
sind doch ein geschlossenes System . . . . .
. . . nur die umliegenden Gebiete sind wasserdurchlässig,
nicht wahr ?
Dazu "passend":
"Grundhochwasser ist schwierig zu beweisen"
- Friedberger Allgemeine - 09.11.2012 -