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  3. Generalsanierung der Bahn betrifft Pendler in Aichach-Friedberg

Aichach-Friedberg
06:00 Uhr

15-Minuten-Takt der Paartalbahn drohen neue Probleme

Für Pendler aus dem Landkreis Aichach-Friedberg kommt es 2026 zu massiven Eischränkungen auf der Paartallinie.
Foto: Ute Krogull (Archivbild)

Die Generalsanierung der Bahn trifft auch den Landkreis Aichach-Friedberg. Im Jahr 2026 soll es zu massiven Einschränkungen kommen. Ein Experte sieht das Konzept kritisch.

Auf Fahrgäste der Paartalbahn kommen Einschränkungen zu. Im Zuge der Generalsanierung des deutschen Schienennetzes muss die Verbindung durch den Landkreis Aichach-Friedberg 2026 große Abstriche im Fahrplan machen. Besonders der Abschnitt zwischen Friedberg und Augsburg ist betroffen. Anstatt viertelstündlich wie bisher sollen die Züge dann für zehn Monate nur maximal jede halbe Stunde fahren. So steht es in einem ersten Konzeptentwurf, den die DB InfraGO AG im Mai veröffentlicht hat. Der Nahverkehrsexperte Herbert König aus Schmiechen kritisiert das Vorgehen der Deutschen Bahn. Das steckt dahinter.

Ziel der Deutschen Bahn ist es, bundesweit 40 belastete Bahnstrecken bis 2030 zu sanieren. Entscheidend für das Wittelsbacher Land sind die Strecken von Nürnberg nach Regensburg und von Regensburg nach Passau, die den Güter- und Fernverkehr weiter nach Österreich leiten. Für die Sanierungsarbeiten muss der Bahnverkehr umgeleitet werden. Somit werden zwischen den Stationen Augsburg Hauptbahnhof, Augsburg-Hochzoll und Olching/München erheblich mehr Güterzüge im Umleitungsverkehr verkehren.

Nahverkehrsexperte König kritisiert die Vorgehensweise der Deutschen Bahn

Deshalb kommt es zu einer Überlastung am Augsburger Hauptbahnhof und in Hochzoll. Die führt wiederum dazu, dass der Nahverkehr auf der Strecke eingeschränkt werden muss. Im Zeitraum vom 6. Februar bis 12. Dezember 2026 wird deshalb dem Konzept zufolge der 15-Minuten-Takt der Paartalbahn reduziert. Von den Einschränkungen sind besonders Pendler betroffen.

Herbert König ist ehemaliger Chef der Münchner Verkehrsbetriebe und Nahverkehrsexperte aus Schmiechen. Er sieht das Mammutvorhaben der Bahn unter Anleitung von Verkehrsminister Volker Wissing kritisch. Es sei ein Fehler, die betroffenen Bahnlinien für so einen großen Zeitraum zu sperren und die Baumaßnahmen nicht während des laufenden Betriebs zu sanieren. "Fachleute haben erhebliche Bedenken gegen diese Vorgehensweise, die massive Eingriffe in den Bahnverkehr in ganz Deutschland zur Folge hat, werden aber infolge der ministeriellen Vorgabe nicht gehört", erklärt König. Er ist überzeugt, dass nach der Bundestagswahl und nach ersten Erfahrungen das "Wissing'sche Konzept" der Korridorsanierungen modifiziert werde und weitere Strecken wieder mehr bei laufendem Betrieb modernisiert werden. Für Maßnahmen bis 2030 könne der Plan aus zeitlichen Gründen nicht mehr geändert werden. 

15-Minuten-Takt der Paartalbahn über 2026 hinaus gesichert

Außerdem stört sich König daran, dass das Ziel der Bahn in erster Linie darin besteht, den Güter- und Fernverkehr aufrechtzuerhalten. "Es ist naheliegend, dass bei dieser Zielsetzung vor allem der Nahverkehr auf der Strecke bleibt", sagt er. An die Bahnunternehmen stellt der Nahverkehrsexperte deshalb mehrere Forderungen. Zum einen wünscht sich König, dass im Zeitraum der Einschränkung aus Kapazitätsgründen die verbleibenden Züge tagsüber zumindest zwischen Augsburg und Aichach mit doppelter Triebwagenzahl fahren. Zum anderen fordert er einen Expressbus als Schienenersatzverkehr zwischen Friedberg und Hochzoll.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) bestätigt, dass der 15-Minuten-Takt zwischen Augsburg und Friedberg mit der Bayerischen Regiobahn (BRB) weit über das Jahr 2026 hinaus vertraglich vereinbart sei. Genauere Anpassungen wie eine "nachfrageorientierte Kapazitätssteigerung" für den betroffenen Zeitraum trifft die Bahngesellschaft erst zu einem späteren Zeitpunkt. Ein Sprecher sagt jedoch, dass zusätzliche Triebwagen durch den Entfall der Verstärkerfahrten möglicherweise zur Verfügung stünden. Insgesamt sieht die BEG die Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen grundsätzlich positiv. "Wir sehen jedoch die Gefahr, dass durch großräumig umgeleiteten Fern- und Güterverkehr der Schienenpersonennahverkehr in Mitleidenschaft gezogen wird", räumt der Sprecher ein. Die Bahn solle die Auswirkungen auf den Nahverkehr möglichst gering halten.

Bayerische Regiobahn (BRB) prüft Maßnahmen

Eine Sprecherin der Deutschen Bahn in Bayern konnte noch keine Details herausgeben. Es sei jedoch klar, dass die Planung der Konzepte den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen, Aufgabenträgern und Kommunen unter Einbindung aller lokalen Interessengruppen abgestimmt werde. 

Die BRB hat ebenfalls noch keine genauen Pläne für den Personennahverkehr. Den Vorschlag für einen Expressbus will das Unternehmen zu gegebener Zeit prüfen. 

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