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Gastronomie in Friedberg: Bar Chill Island schließt Ende April

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Das Chill Island in Friedberg schließt Ende April

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    Elke Aigbobo muss nach zwei Jahren ihre Bar "Chill Island" schließen. Sie sucht nach einem neuen Lokal.
    Elke Aigbobo muss nach zwei Jahren ihre Bar "Chill Island" schließen. Sie sucht nach einem neuen Lokal. Foto: Eva Weizenegger

    Urlaubsfeeling wollte Elke Aigbobo in ihrer Bar Chill Island verbreiten. Doch Ferienlaune kommt bei ihr gerade nicht auf. Nach zwei Jahren schließt ihre Bar Ende April. Mitten in der Corona-Pandemie wagte sie den Sprung in die Gastronomie und eröffnete ihr Lokal im April 2022 in der Jungbräustraße. Früher war dort das Kulturcafé Cosmos, später wurde es der Hexentreff. Bevor Aigbobo übernahm, standen die Räume längere Zeit leer. Aigbobo renovierte die Bar. Im November 2023 wurde ihr Vertrag nun nicht mehr verlängert. 

    Bei Cocktails, Bier, Wein, alkoholfreien Getränken, Kaffee und Tee sollten sich die Gäste in der Dschungelatmosphäre im Chill Island wohlfühlen. "Ich hab einiges investiert und trenne mich nur ungern von meiner Bar", sagt Aigbobo. Die 49 -Jährige hat sich mit der Bar einen Traum erfüllt. Sie wuchs in Hochzoll auf, wohnt aber seit vielen Jahren in Friedberg. Früher war die Mutter von zwei Söhnen Sängerin in einer Reggaeband. Dieser Traum ist Ende April ausgeträumt. "Dabei läuft meine Bar jetzt richtig gut", ist sie überzeugt. 

    Mietvertrag lief nur für zwei Jahre

    Gemeinsam mit den Verpächtern hatte sie sich bei Übernahme des Lokals auf einen Zwei-Jahres-Mietvertrag geeinigt, mit einer Kündigungsfrist von einem Monat. "Das war während der Corona-Pandemie eine gute Vereinbarung für beide Seiten", erklärt Aigbobo. Dieser Vertrag wurde Ende November nicht mehr verlängert. Sie konnte sich noch darauf einigen, dass sie bis April bleiben kann. "Dafür bin ich meinen Vermietern auch sehr dankbar", sagt die Wirtin. Doch die Kündigung bedeutet für sie nun eine neue Herausforderung. 

    "Ich suche nach einem neuen Lokal in Friedberg", sagt Aigbobo. Denn ganz aus der Gastro-Szene in Friedberg möchte sie sich nicht zurückziehen. "Es macht mir einfach so viel Spaß, mit meinen Gästen", sagt Aigbobo. Sie bedankt sich bei all ihren Gästen. Doch ihre Zeit im Chill Island ist bald vorbei. Die nächsten Wochen heißt es dann zusammenpacken und Abschied nehmen. "Für nächsten Samstag ist noch ein Konzert mit dem Gitarristen Del Davis geplant und am 27. April gibt es einen großen Abschied mit Chill und Grill."

    Nach ihren Informationen wird Anfang nächsten Jahres das Chill Island mit einem neuen Gastro-Konzept übernommen. Es soll zu einem Speiselokal umgebaut werden.

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