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Futsal: Stätzling ist der erklärte Favorit

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Stätzling ist der erklärte Favorit

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    Bei der Landkreisvorrunde strauchelten die Meringer Landesliga-Fußballer (weiße Trikots) und schieden schon in der Vorrunde aus. Bei der „Schwäbischen“ in Friedberg haben sich die MSV-Kicker ein besseres Abschneiden vorgenommen.
    Bei der Landkreisvorrunde strauchelten die Meringer Landesliga-Fußballer (weiße Trikots) und schieden schon in der Vorrunde aus. Bei der „Schwäbischen“ in Friedberg haben sich die MSV-Kicker ein besseres Abschneiden vorgenommen. Foto: Peter Kleist

    Hochkarätig besetzt ist das Vorrundenturnier der schwäbischen Hallenmeisterschaft, das am Sonntag ab 15 Uhr in der Halle des TSV Friedberg beginnt. Zwei Landesligisten, vier Bezirksligisten sowie zwei Kreisliga-Vertreter schicken sich an, die letzte Fahrkarte für die Endrunde am 9. Januar in Günzburg zu lösen. Und ein Team aus der Bezirksliga wird dabei auf den Favoritenschild gehoben: der FC Stätzling.

    „Stätzling ist für mich der erste Anwärter auf den Turniersieg“, meinte Günter Bayer, der Trainer des SV Mering. „Die haben eine gute Hallentruppe, technisch versierte Akteure, spielen aggressiv und schnell – ich denke, der Weg nach Günzburg wird nur über

    Auch der Kissinger SC musste bei den Landkreismeisterschaften eine Enttäuschung verkraften. Zwar qualifizierte sich die Truppe des Trainerduos Daniel Framberger und Alex Bartl für die Endrunde, aber dort blieb man in der Gruppenphase hängen und scheiterte am TSV Friedberg und dem SV Wulfertshausen. Die Kissinger werden – wie der MSV – auch den Akteuren vertrauen, die bei den Landkreismeisterschafts-Turnieren im Einsatz waren. „Es wird keine großen Veränderungen geben, Dominik Pöhlmann kommt wieder dazu und vielleicht auch Bastian Lang, wenn sein Knie hält“, meinte

    Beim FC Stätzling geht man mit der Favoritenrolle recht gelassen um – und auch der FCS schickt die gleiche Mannschaft ins Rennen, die vor Wochenfrist zum zweiten Mal in Folge Landkreismeister geworden war. „Wir haben eine gute Hallenmannschaft und wir rechnen uns schon ein bisschen was aus – mindestens das Halbfinale. Ich denke, wir sind konkurrenzfähig, und vielleicht können wir das Turnier sogar gewinnen“, erklärte Trainer Helmut Riedl. Der wird aber in Friedberg sein Team nicht betreuen, das übernimmt – wie schon bei der Landkreismeisterschaft – Rainer Koch. Doch Riedl unterschätzt keinen der anderen Konkurrenten. Viel hänge seiner Meinung nach auch davon ab, mit welchen Teams Mering und Kissing anreisen würden, oder wie der BC Adelzhausen seinen Torjäger Kinzel in Szene setzen könne. „Es werden Kleinigkeiten entscheiden – und dass die unterklassigen Teams den Großen ein Bein stellen können, das haben Dasing oder der TSV Friedberg bei den Landkreismeisterschaften bewiesen. Und Viktoria darf man bestimmt nicht unterschätzen, und auch Stadtwerke hat sicher gute Spieler dabei“, so Riedl.

    Als klaren Außenseiter sieht dagegen Willi Gutia, der Trainer des TSV Friedberg, seine Mannschaft. Bislang durfte man mit den Auftritten des TSV in der Halle zufrieden sein. „Ich denke, wir haben uns gut verkauft und wir können zufrieden sein. Wir haben überzeugend gespielt – nur gegen den FC Stätzling haben wir kein Land gesehen. Die waren zwei Klassen besser, das muss man zugeben“, so Gutia. Der nimmt wieder die Spieler mit, die bei der Landkreismeisterschaft im Einsatz waren – also auch die Neuzugänge Umut Bingül und Kadir Özsari. Und auch die Leihgabe der TSV-Handballer – Benjamin von Petersdorff – wird wieder zwischen den Pfosten stehen. „Die Mannschaft ist eingespielt und sie hat sich durch die bisherigen Turniere ja auch ein bisschen Selbstvertrauen geholt“, meinte Gutia, der hofft, dass seine Truppe die Chancen noch ein bisschen besser nutzt. Gutia hat auch den FC Stätzling als Topfavoriten im Auge, rechnet aber auch damit, dass sich der Vorjahresfinalist SV Mering ganz anders präsentieren wird als bei der Landkreisvorrunde.

    Schwer einzuschätzen sind der FC Affing und der BC Adelzhausen. Bei den Affingern geht es gerade drunter und drüber, nach drei Spielern hat nun Spielertrainer Metin Bas gekündigt (siehe Artikel auf dieser Seite). Und der BC Adelzhausen ist enorm von Torjäger Sebastian Kinzel abhängig – beim Landkreisfinale schaffte der BCA den Sprung ins Halbfinale nicht.

    Durchaus zu beachten dürfte die TG Viktoria unter Trainer Andreas Wessig sein. Die Augsburger kommen mit der Empfehlung des Turniersiegs beim Erspor-Cup des TSV Pfersee, und sie stellten dort mit Matthias Fischer auch den Torschützenkönig. Zudem hat Wessig mit Wanner, Agut und Weber weitere gute Hallenspieler.

    Der Stadtwerke SV mit Trainer Ajet Abazi will ins Halbfinale. Der Trainer ist überzeugt, eine gute Truppe zu haben – auch wenn man nur einmal trainiert hat. Beim Turnier in Königsbrunn lief es aber noch nicht wie gewünscht.

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