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Kein Druck, nur Vorfreude: Mölders und der SV Mering II peilen Durchmarsch an
![Trainer Sascha Mölders und der SV Mering II wollen im Relegationsspiel gegen den TSV Firnhaberau einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machen. Trainer Sascha Mölders und der SV Mering II wollen im Relegationsspiel gegen den TSV Firnhaberau einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Der SV Mering II trifft in der Relegation zur Kreisliga am Mittwoch auf den TSV Firnhaberau. So stellt MSV-Trainer Sascha Mölders sein Team ein.
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Zum zweiten Mal in Folge bestreiten die Fußballer des SV Mering II eine Relegation. Am Mittwoch trifft der Vizemeister der Kreisklasse Augsburg Mitte in Großaitingen auf den TSV Firnhaberau (Anpfiff 18.30 Uhr). Das bislang letzte Spiel des MSV liegt bereits mehr als zehn Tage zurück. Warum das für MSV-Trainer Sascha Mölders kein Nachteil ist und worauf es ankommen wird.
![Fußball-Kreisklasse: Sportfreunde Friedberg sind Meister - Bilder vom Spiel. Trotz Dauerregens und der Ausrufung des Katastrophenfalls im Landkreis wird beim SV Mering II um den Meistertitel in der Fußball-Kreisklasse Mitte gespielt. Am Ende jubeln die Sportfreunde Friedberg.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
"Wir haben keinen Druck. Fußball muss Spaß machen, das sage ich meinen Jungs immer. Auch in so einem Spiel kommt es darauf an, wer mehr Bock hat. Und das wollen natürlich wir sein. Wir sind jedenfalls heiß auf das Spiel", so Mölders, der den Gegner in der ersten Runde der Kreisliga-Relegation am Samstag gegen den SSV Anhausen (2:0) beobachtet hat. "Firnhaberau ist eine Mannschaft, die die Kreisliga gut kennt. Sie waren gegen Anhausen vor allem defensiv sehr stark. Darauf müssen wir uns einstellen, allerdings will ich gar nicht so sehr auf den Gegner schauen, sondern auf uns."
Relegation: Sascha Mölders nimmt den Druck raus
Trotz der Niederlage im entscheidenden Spiel der Kreisklasse Augsburg Mitte gegen die Sportfreunde Friedberg geht Mölders optimistisch in die Relegation. "Natürlich waren die Jungs enttäuscht, aber wir haben davor 18 Spiele nicht verloren und schießen durchschnittlich mehr als vier Tore. Wir haben eine sehr gute Saison gespielt und haben es als Aufsteiger unter die ersten zwei geschafft. Das habe ich meiner Mannschaft auch gesagt und schnell war der Frust weg und die Vorfreude auf die Relegation da", erzählt Mölders.
Speziell vorbereitet haben sich Mölders und Co. auf die Partie im Übrigen nicht. "Wir haben ganz normal trainiert und machen nichts anders. Das bringt nichts. Wir kennen unsere Stärken und die wollen wir auch den Platz bringen." Auch Elfmeter habe man beim Vizemeister nicht trainiert. "Das bringt nichts. Im Training kann ich zehn von zehn treffen, aber im Spiel ist es eine ganz andere Situation." Druck sehe er bei seinem Team ohnehin nicht. "Wenn es mit dem Aufstieg klappen sollte, freuen wir uns, wenn nicht, ist es auch kein Beinbruch. Wir haben eine sehr starke Runde gespielt."
Für den SV Mering II ist es zweite Relegation in Folge
Dass sein Team seit fast zwei Wochen kein Spiel mehr bestritten hat, während Firnhaberau am Samstag aktiv war, sieht Mölders nicht als Nachteil. "Das spielt keine Rolle. Es wird auf die Tagesform ankommen. In so einem Spiel kann viel passieren, da muss man einfach bereit sein und den Sieg wollen." Personell sieht gut aus beim MSV. Mölders kann auf alle Spieler zurückgreifen. "Der ein oder andere hat die Arbeit extra verschoben, sodass wir in Bestbesetzung antreten können."
Im vergangenen Jahr musste Mering II ebenfalls in die Relegation. Gegen den SV Waidhofen feierte der MSV einen ungefährdeten 7:3-Erfolg. "Damals haben die Jungs das super angenommen und so wollen wir das jetzt wieder machen", so Mölders. Bei einem Sieg könnte Mering aber noch nicht feiern, denn ob noch ein weiteres Spiel ansteht, liegt an den Ergebnissen der Bezirksliga-Relegation. Sollten entweder der BC Aichach oder die SpVgg Lagerlechfeld das Ticket lösen, würde für den MSV und die weiteren Teams die zweite Runde entfallen. "Doch jetzt müssen wir erst einmal unsere Hausaufgaben machen und sehen dann weiter", so Mölders, für den der Relegationsmodus ohnehin schwierig ist. "Aufgrund des Hochwassers hätte man die Relegation einfach absagen sollen, wie im Allgäu. Das halte ich für falsch, aber ändern können wir sowieso nichts dran."
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