Bald ist es wieder so weit: In Wulfertshausen kommt Karibik-Feeling auf. Am Freitag, 29. Juli, und Samstag, 30. Juli, wird das Reggae in Wulf Festival veranstaltet, dieses Jahr allerdings in etwas kleinerem Rahmen und mit leicht abgeändertem Programm. Trotzdem ist einiges geboten.
Markus Friedrich, Geschäftsführer von Wulf United und Organisator des Festivals, freut sich auf das Event. "Jetzt kommen die Menschen so langsam wieder aus ihrem Corona-Schlaf", sagt er. Dass das Festival stattfindet, wurde mit dem Entfallen der 2G-Regelung beschlossen. Davor sei die Durchführung mit den strengeren Auflagen zu unsicher gewesen, vergangenes Jahr wurde es abgesagt. Jetzt sind die Vorbereitungen in vollem Gange. Dieses Jahr wird alles aber ein wenig anders.
2022 werden für das Festival in Wulfertshausen nur 1000 Karten verkauft
Deutlich reduziert ist die Zahl der Tickets. Insgesamt 1000 Karten stehen zum Verkauf, davon sind etwa 750 schon weg. In den Jahren zuvor besuchten meist über 3000 Menschen pro Tag das Festival. "Ich gehe davon aus, dass alle Karten im Vorverkauf wegkommen. Eine Abendkasse gibt es dann nicht", meint Friedrich. Wegen der deutlich verkürzten Planungszeit beschreibt er das Event insgesamt als "schnuckliger". Alle Musiker treten auf dem Hauptgelände auf. Das Festival findet außerdem nicht als reines Open-Air statt. "Wir bauen ein großes Zelt auf. Das macht uns wetterfest und heizt die Stimmung etwas an", erklärt der Geschäftsführer.
Die beiden Festival-Tage gestalten sich jeweils unterschiedlich. "Am Freitag gibt es eine reine Dance Hall Party", erklärt Friedrich. Headliner an diesem Abend ist das Soundsystem "Sentinel Sound". 2005 gewannen sie als erste deutschstämmige Gruppe die Weltmeisterschaft der Soundsysteme. Am Samstag geht es mit Open-Air-Auftritten weiter. Diese Musiker treten am letzten Juli-Wochenende in Wulfertshausen auf:
- Skarra Mucci
- Raggabund
- Wally & Amy Warning
- Longfingah & Subpressure Band
- Who dem A
- Sentinel Sound
- Sound Salute Hifi
- Irie Riddim Soundsystem
Viele von ihnen waren schon mal auf dem Reggae in Wulf. "Es war ein großer Aufwand, das Organisations-Team aufzubauen. Bei den Künstlern kommen deshalb viele, die wir bereits kennen und die schon mal da waren", erklärt Friedrich. Die meisten Gruppen kommen aus Deutschland. Der Künstler "Skarra Mucci" hat jamaikanische Wurzeln. Wenn auch das Event kleiner als sonst ausfällt, Markus Friedrich ist zufrieden. "Mit jedem Tag rutscht die Welt ein kleines Stück weiter in die Normalität", findet er. Karten zum Reggae in Wulf gibt es online unter: www.reggae-in-wulf.de.