Die Badewanne liegt im Wohnzimmer, die Deckenverkleidung an den Dachschrägen ist aufgeschnitten, Stahlstangen und Holzbalken sichern die Decke ab – wohnen will wahrlich gerade niemand in dem Haus im Tal 14 in der Friedberger Altstadt. Im März senkte sich die Dachrinne ab. Bei einer Begutachtung der Schäden wurde schnell klar: Hier ist deutlich mehr kaputt. Die Mauerlappen waren durchgefault, die Balken zerfressen. Die Mieterinnen und Mieter der insgesamt fünf Wohneinheiten in der Nähe des Schlosses mussten ausziehen. Ein Statiker sicherte das Gebäude kurzfristig ab. Eine umfassende Sanierung ist allerdings dringend notwendig. Ob das Haus, das der Stadt gehört, danach wieder als Wohnraum vermietet werden soll, ist aber noch nicht klar.
Friedberg
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