Lebensmittel, Heizung, Strom, Benzin: Alles wird teurer, doch die Gehälter und Renten steigen nicht in gleichem Maß. Wie kann man sparen? Dazu gibt es verschiedene Taktiken. Manche sparen am Wasserverbrauch, andere versuchen, den Stromverbrauch ihrer elektronischen Geräte einzuschränken und häufiger öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Wir wollten wissen, wie die Menschen in Friedberg sparen. Dazu haben wir Passantinnen und Passanten in der Innenstadt befragt.
Wolfgang Karlshöfer aus Friedberg: Die steigenden Energiepreise haben mich schon dazu gebracht, bewusster zu leben. Den Fernseher, der oft auf Standby weitergelaufen ist, schalte ich jetzt lieber aus, genauso wie den Laptop und andere Strom ziehende Geräte. Sonst setze ich beim Heizen ganz auf die Nachtabsenkung und versuche, Fahrten mit dem Auto einzuschränken und mehr zu Fuß zu gehen.
German Heisser aus Friedberg: Ich gehe bewusster mit dem Wasserverbrauch um und zusätzlich habe ich im Bad das Thermostat runtergestellt. Um Benzin zu sparen, fahre ich meistens mit unserem E-Auto und bei Fahrten nach Augsburg benutze ich jetzt öffentliche Verkehrsmittel. Nur noch bei längeren Reisen verwende ich unser Dieselauto, weil es hier noch sehr wenige E-Tankstellen gibt.
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Christine Schmid aus Friedberg: Bislang verändere ich eigentlich noch nicht so viel in meinem Verhalten. Aber seit den hohen Energiekosten hat mein Mann bei uns zu Hause Saunaverbot eingeführt. Wir achten jetzt darauf, die Heizung in der Wohnung nicht mehr so hochzudrehen. Auch an meiner Arbeitsstelle gibt es jetzt Veränderungen und es wird darauf geachtet, vor allem beim Stromverbrauch zu sparen.
Claudia Gubo aus Friedberg: Ich habe definitiv angefangen, bewusster und nachhaltiger mit Strom und Gas umzugehen. Ich achte darauf, in unbenutzten Räumen im Haus die Lichter auszumachen, habe den Kühlschrank ein paar Grad runtergeschaltet und auch die Heizung etwas runtergedreht. Der Fernseher läuft derzeit nicht mehr auf Standby und ich versuche, weniger lange zu duschen.