St. Georg ist keine gewöhnliche Dorfkirche. Sie weist eine prachtvolle Stuckdecke des Wessobrunners Johann Schmuzer auf. Und von außen erinnert der Bau vom Ende des 17. Jahrhunderts nicht zufällig an das Friedberger Schloss. Hoch auf einem Vorsprung der Lechleite und eingerahmt von einem Eschenbestand erhebt sie sich weithin sichtbar wie ein Abwehrbollwerk gegen die freie Reichsstadt Augsburg. Doch seit Kurzem ist die Kirche ihres Grüns entkleidet. Die Bäume am Hang wurden großenteils abgeholzt. Das missfällt vielen Stätzlingern, wie Grünen-Stadträtin Marion Brülls mitbekommen hat.
Friedberg-Stätzling