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Friedberg: Sperrung nach Hochwasser: Friedberger See bleibt weiterhin eingezäunt

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Sperrung nach Hochwasser: Friedberger See bleibt weiterhin eingezäunt

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    Friedberger See
Am Friedberger See ist der Wasserstand nach wie vor hoch. Wege sind überflutet und es gibt nur beschränkte Bademöglichkeiten.
    Friedberger See Am Friedberger See ist der Wasserstand nach wie vor hoch. Wege sind überflutet und es gibt nur beschränkte Bademöglichkeiten. Foto: Anna Katharina Schmid

    Noch immer sind dem Friedberger See die Folgen des Starkregens vom Beginn des Monats anzusehen. Nicht nur der hohe Wasserpegel macht das deutlich – auch die Absperrungen sind noch nicht verschwunden. Die Stadt hat Teile des Ufers abgeriegelt, um Verletzungen durch Stürze zu verhindern. Doch wie lange bleibt der See noch eingezäunt?

    Der Kinderspielplatz am Nordufer steht noch immer unter Wasser.
    Der Kinderspielplatz am Nordufer steht noch immer unter Wasser. Foto: Jutta Metzger

    Laut Frank Büschel, Pressesprecher der Stadt Friedberg, ist diese Frage schwer zu beantworten. Das hänge davon ab, wie sich der Wasserpegel entwickelt: "Der Pegel sinkt stetig, allerdings nur langsam. In den vergangenen Tagen waren das nur ein paar Zentimeter." Die Stadt habe sich daher entschieden, dass die Sperrung bis auf Weiteres aufrechterhalten wird. 

    Sperrung am Friedberger See: Baden ist trotz Absperrungen möglich

    In einem Punkt ist das Vorgehen jedoch klar, wie Büschel sagt: Solange Schülerinnen und Schüler am See ihren Abschluss feiern, bleiben die Absperrungen stehen. Denn der Friedberger See ist ein beliebter Ort für Jugendliche und junge Erwachsene, um sich nach ihren Abschlussprüfungen zu treffen. Doch Büschel betont, dass der See weiterhin zugänglich ist – und auch Baden ist möglich. Die Stadt hat am See mehrere Stellen ausgewiesen, an denen man ins Wasser kann. Das kann man auch ohne Bedenken tun – eine mikrobiologische Untersuchung hatte bereits in der Woche zuvor ergeben, dass der See für Badende sicher ist. 

    Die Wasserskianlage steht noch immer still.
    Die Wasserskianlage steht noch immer still. Foto: Anna Katharina Schmid

    Dagegen steht die Wasserskianlage Chill and Wake weiterhin still. "Noch immer steht das Wasser rund zwei Zentimeter hoch in unseren Räumen", sagt der Eigentümer Dennis Wörle. Dadurch sind die nötigen Reparaturarbeiten weiterhin nicht möglich. Allerdings hat sich die Lage verbessert, denn zwischenzeitlich stand das Wasser rund zwölf Zentimeter hoch in der Anlage. Den verursachten Schaden schätzt er auf annähernd 200.000 Euro. 

    Um dem Team der Anlage unter die Arme zu greifen, haben einige Saisonkarten-Inhaber einen Spendenaufruf gestartet. Auf der Internetseite gofundme.com bitten sie um finanzielle Unterstützung. Sobald der Wasserpegel niedrig genug ist, möchte Wörle mit den Reparaturen an der Anlage loslegen. "Wir hoffen, dass wir zunächst alles notdürftig richten können, damit der Betrieb nächste Woche wieder starten kann", sagt er.

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