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Friedberg: Sommerstimmung pur: So war die Fête de la Musique 2023 in Friedberg

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Sommerstimmung pur: So war die Fête de la Musique 2023 in Friedberg

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    Im Friedberger Schlosshof konnte man in kleinen Sitzgruppen Konzerte von Robert Rias und der Band Unplugged Inferno anhören.
    Im Friedberger Schlosshof konnte man in kleinen Sitzgruppen Konzerte von Robert Rias und der Band Unplugged Inferno anhören. Foto: Lara Bolz

    Sommer, Sonne, Weißweinschorle – so feierte Friedberg den längsten Tag im Jahr. Das Fête de la Musique fand in ganz Friedberg statt. Aus jeder Ecke drangen Melodien und erfüllten die Stadt mit einer besonderen Stimmung. In der Luft lag der süße Geruch, den man von Jahrmärkten kennt. Mehr als 5000 Musikfans ließen sich das Fest nicht entgehen und bestaunten die 37 Bands, so viele wie nie zuvor, die auf Spendenbasis auftraten. Ab 17 Uhr wurde Programm geboten und bis spät in die Nacht gefeiert. Offizieller Schluss war heuer 22.30 Uhr. "Vor 24 Uhr ist heute nicht Schluss. Nach dem Offiziellen werden wir so noch ein bisschen zusammensitzen", sagt Christian Fußner, Chef der Bar Paradox. Einen kleinen Wermutstropfen gab es. 

    Gegen Abend wurde es voll in Friedberg. Von französischen Chansons über deutsche Schlager bis hin zu bekannten Popsongs – es war für jeden etwas dabei. Die Trommelgruppe Tam Koba brachte einen Hauch Brasilien mit und entlockte so manchen Gästen einen leichten Hüftschwung zu den Sambarhythmen. "Es ist nicht nur das Trommeln. Da gehört eine ganze Choreografie dazu", erzählt die Leiterin Natalie Goldenbohm. Bis zu fünf Kilo kann eine Trommel wiegen. Das stoppte die Gruppe aber in keiner Weise. Kraftvoll wurden die Drumsticks geschwungen und dazu getanzt. 

    Jutta und Heinrich Oberndorfer, 69 und 72 Jahre, aus Dasing gefiel die Trommelgruppe sehr gut. "Bis jetzt ist es ein gelungener Abend. Wir sind zum ersten Mal da – normalerweise waren wir immer im Urlaub", erzählt

    Die städtischen Organisatoren Frank Büschel und Alisa Hillenbrand freuen sich über den regen Zuspruch bei der Fete und darüber, dass das Wetter gehalten hat.

    Einzige Wehrmutstropfen für die Organisatoren: Im Vorfeld gab es 15 Absagen von Foodtruck-Betreibern aus der Region (Gründe: bei anderen Festivals bzw. unsichere Wetterlage). Ein Gastronomiebetrieb hatte den Ausschank etwas zu spät beendet, um die Straßenbereiche rechtzeitig von Gästen freizubekommen. 

    Für die Verpflegung war trotzdem gut gesorgt. Es gab mehrere Verkaufsstände, und nahezu jede Friedberger Gastronomie hatte ihre Türen geöffnet. Neu dabei waren in diesem Jahr das Café BinenStich und die Bar Paradox. "Es läuft wunderbar heute. Ich habe ja erst seit fünf Wochen geöffnet, aber es wird jeden Tag besser – und heute Abend sowieso", so Inhaberin Sabine Lutz. "Wir kommen fast nicht nach mit dem Kühlen der Getränke. Jeder Kühlschrank ist bis zum Anschlag voll", erzählt Lutz. Kein Wunder bei den Temperaturen. Ähnliche Situation bei der Bar Paradox. Es gab einen riesigen Ansturm auf den Würstlstand und den

    Heißer Sommerabend bei Fête de Musique in Friedberg

    Es war ein heißer Sommerabend. Etwas ängstlich wagte man an diesem Abend den Blick gen Himmel – doch das Wetter hielt. Ein paar Tropfen Regen konnten der Stimmung nichts anhaben. Auf die Hitze war das Bayerische Rote Kreuz gut vorbereitet. Zu zweit waren Sabine Jakob und Sabrina Buchholz auf alles eingestellt. "Das Problem ist vor allem die

    Die Brasseronis heizten dem Publikum bei denr Fète de la Musique in Friedberg mächtig ein.
    Die Brasseronis heizten dem Publikum bei denr Fète de la Musique in Friedberg mächtig ein. Foto: Werner Miller

    Gegen späteren Abend zog es viele Leute Richtung Schloss. Ganz entspannt konnte man dort den Abend bei einem Aperol Spritz ausklingen lassen. "Für 130 Leute ist bestuhlt. Den ganzen Tag gab es hier viel Durchlauf, aber die Leute jetzt bleiben sitzen" weiß Veranstaltungschefin Sonja Weinfurtner. Im Schloss endet das Fest um 22 Uhr, da alles abgebaut werden muss. Gespielt haben im Schloss der Künstler Robert Rias und die Band Unplugged Inferno. Rias kam vor allem mit Udo Jürgens Liedern gut an. "Ich bin so froh, dass ich hier sein darf. Gerne komme ich wieder", so Rias. Auch die Band ist begeistert. "Es wird jedes Jahr schöner. Wir waren schon zum vierten Mal dabei", sagt Thomas Sterr. "Die Friedberger wissen gute Musik einfach zu schätzen."

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