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So soll das Friedberger Volksfest 2022 wieder durchstarten

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So soll das Volksfest nach Corona wieder durchstarten

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    Auf dem Friedberger Volksfestplatz geht es im August wieder rund.
    Auf dem Friedberger Volksfestplatz geht es im August wieder rund. Foto: Elisa Glöckner

    Zweimal erlebten die Friedbergerinnen und Friedberger ihren Volksfestplatz während der Sommerferien zuletzt in gähnender Leere - doch heuer geht es wieder rund mit Festzelt, Kettenkarussell & Co.: Vom 5. bis zum 15. August wird nach der Corona-Zwangspause das Volksfest gefeiert. Und es gibt einige Neuerungen.

    Die beiden Platzmeister Florian Koss und Florian Eckardt vom Friedberger Verkehrsverein waren kürzlich bereits auf dem Gögginger Frühlingsfest und waren erstaunt. Selbst unter der Woche, wenn das Zelt normalerweise nur zum Teil besetzt ist, war der Zuspruch groß. Und das trotz langer Schlangen bei der Eingangskontrolle, die damals noch vorgeschrieben war.

    Im Augenblick ist noch unklar, ob und welche Auflagen es im August geben wird. Wenn die Inzidenz weiterhin sinkt, gehen die Verantwortlichen des Verkehrsvereins davon aus, dass es ohne Kontrollen geht. Sie setzen stattdessen aber auf die Selbstverantwortung der Besucherinnen und Besucher.

    Neuer Festwirt für das Friedberger Volksfest

    Beim Frühlingsfest in Göggingen konnten sich Koss und Eckardt auch schon ein Bild vom neuen Festwirt machen. Die Augsburger Familie Binswanger & Kempter übernimmt diese Aufgabe von Karl Asum aus Laimering, der sich aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogen hat (wir berichteten). "Wir wollten einen Wirt aus der Region, der auch Erfahrung und die nötige Finanzkraft mitbringt", sagt Florian Eckardt.

    Die Organisatoren vom Verkehrsverein erhoffen sich regen Zuspruch für das Volksfest, das heuer nach zweijähriger Pause wieder stattfinden soll.
    Die Organisatoren vom Verkehrsverein erhoffen sich regen Zuspruch für das Volksfest, das heuer nach zweijähriger Pause wieder stattfinden soll. Foto: Tom Trilges (Archivbild)

    Seit 1983 arbeiten Binswanger & Kempter als Festzeltbetreiber. 1997 übernahm das Unternehmen das Hasenzelt auf dem Augsburger Plärrer. Heute ist es daneben unter anderem auf dem Gögginger Frühlingsfest, dem Neusässer Volksfest, der Gersthofer Kirchweih und bei der Kulturina vertreten.

    Nach Friedberg kommen sie heuer zum ersten Mal. Das Zelt bietet wie bisher 3000 Plätze - eine Größe, die der Besucherzahl des Seniorennachmittags beim Volksfest geschuldet ist. Wichtig war dem Verkehrsverein, dass es weiterhin das Bier der Brauerei Unterbaar gibt, mit der Binswagner & Kempter normalerweise nicht zusammenarbeiten. "

    Und es gibt auch wieder ein abwechslungsreiches Musikprogramm, um das sich die jungen Wirtsleute Angelika und Reiner kümmern. "Die haben ein Konzept und bringen frischen Wind", lobt Eckardt. Karl Asum hatte sich bei der Auswahl der Gruppen auf den Verkehrsverein verlassen. Dank des Feiertags Mariä Himmelfahrt am Montag, 15. August, dauert die Traditionsveranstaltung sogar einen Tag länger als üblich.

    Schausteller freuen sich auf das Friedberger Volksfest

    Über ein gutes Echo bei den Schaustellern berichtet Florian Koss: "Alle haben die Verträge unterschrieben zurückgeschickt." Das Interesse an der Teilnahme sei groß, obwohl die Vereinbarungen diesmal nicht wie üblich im Herbst, sondern erst im Februar geschlossen wurden und nach wie vor das Risiko besteht, dass die Veranstaltung bei steigenden Inzidenzen kurzfristig abgesagt werden muss.

    Fünf bis sechs Plätze beim Volksfest sind sogenannte Wechselplätze, um den Besuchern immer wieder mal eine neue Attraktion bieten zu können. In diesem Jahr gehören dazu etwa der Musikexpress und der Breakdance. Der Rest geht an die Stammbeschicker. Dabei hatten die langjährigen Partner des Verkehrsvereins nach der zweijährigen Pause den ersten Zugriff.

    Neuer Zugang zum Volksfestplatz

    Eine Herausforderung für die beiden Platzmeister war der Aufbau der Fahrgeschäfte. Doch mit einer "cleveren Aufstellung", so Florian Koss, konnte der Platzverlust kompensiert werden, den die Baustelleneinrichtung der neuen Vinzenz-Pallotti-Schule mit sich brachte. Schwieriger wird es aber 2023, wenn die Arbeiten an der Feuerwehrzentrale beginnen. Im Vorgriff darauf wird bereits heuer der Zugang zum Festplatz vom Süden in die Mitte des Geländes verlegt.

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