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Friedberg: "Wetter perfekt, Geschäft gut": So lief das Friedberger Volksfest 2022

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"Wetter perfekt, Geschäft gut": So lief das Friedberger Volksfest 2022

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    Die Besucherinnen und Besucher haben die Zeit auf dem Friedberger Volksfest genossen.
    Die Besucherinnen und Besucher haben die Zeit auf dem Friedberger Volksfest genossen. Foto: Bianca Dimarsico

    Thomas Kempter bringt es auf einen kurzen Nenner: "Wetter perfekt, Geschäft gut, die Kundschaft uns wohlgesonnen", zieht der neue Wirt Bilanz des Friedberger Volksfestes. Nach elf Tagen Schweinebraten, Kettenkarussell und Bierzeltatmosphäre kehrt jetzt wieder Ruhe an der Aichacher Straße ein.

    Rundum wohlgefühlt habe man sich, sagt Kempter, der zusammen mit seiner Schwester Monika Hatzelmann das Binswanger-Zelt betreibt und heuer zum ersten Mal in Friedberg war. Besonders gut angekommen sind bei den Gästen nach seinen Worten der "Goißen-Tag" und der "Tag des Bieres", an denen diese Getränke vergünstigt angeboten wurden. Das lockte natürlich so viele Gäste an, dass auch unter der Woche Betrieb wie am Wochenende herrschte.

    Die Bar im Friedberger Festzelt wird ausgebaut

    Für 2023 haben sich Kempter und seine Schwester bereits vorgenommen, den Barbetrieb auszubauen. Die Festwirte waren überrascht, wie groß die Nachfrage an unterschiedlichsten Getränken war. Dem wollen sie durch ein größeres Angebot Rechnung tragen..

    Als besonders positiv beschreibt der Binswanger-Festwirt die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Verkehrsvereins Friedberg – den Hauptverantwortlichen für das Volksfest. Diese hätten zwar häufig ihre eigenen Vorstellungen gehabt, der Erfolg des Festes spreche jedoch für sich. In der Region gebe es nichts Vergleichbares dieser Größenordnung.

    Am Volksfest kommen die Friedberger zusammen

    Diese Auffassung teilt der Verkehrsverein Friedberg. Sehr froh sei man darüber, mit dem Binswanger-Team einen guten Ersatz für das Festzelt gefunden zu haben. Nach langem Hin und Her und der letztendlichen Absage des Altstadtfests, sei das Volksfest die Erlösung gewesen. Noch bis nach Ende des Volksfests berichteten Friedberginnen und Friedberger, "dass das Schönste war, endlich mal wieder zusammenzukommen", so der Verkehrsvereins-Sprecher Luca Aschenbrenner.

    Doch nicht nur Einheimische aus Friedberg besuchten das Volksfest. Auch eine Vielzahl von Gästen aus dem gesamten Landkreis, die laut Aschenbrenner bisher nicht als "eingefleischte Volksfestgänger in Friedberg" bekannt waren, kamen. Der Verkehrsverein schätzt eine Besucherzahl von 40.000 bis 45.000 über den Zeitraum der elf Tage hinweg.

    Polizei zieht nach Volksfest Bilanz

    Einziges Verbesserungspotential sieht der Verkehrsverein bei der Bedienung im Festzelt. In den Corona-Jahren habe sich der drastische Mangel an Personal noch verstärkt. Daher konnte man auch in Friedberg die eigentlich gewünschte Anzahl an Bedienungen im Zelt nicht bereitstellen.

    Das Betreiberpaar der Glasfabrik Alina und Kai Moser, die mit ihrer Attraktion schon auf Jahrmärkten größerer Dimension waren, ziehen auch ihr Fazit über das Volksfest. Ein sehr angenehmes Publikum seien die Friedbergerinnen und Friedberger gewesen und man merke ihnen das "familiäre Miteinander" an.

    Polizei und Rotes Kreuz stellen der Veranstaltung ebenfalls ein gutes Zeugnis aus. Weder gab es größere Einsätze noch Gewalttätigkeiten unter den Gästen oder gegenüber den Rettungskräften. "Hierfür ist das Friedberger Volksfest seit Jahren bekannt und wir sind sehr stolz, dass es ein völlig friedliches Fest ist", so Verkehrsvereinssprecher Aschenbrenner.

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