Die Rinnenthaler Bevölkerung ist ein weiteres Mal aufgerufen, sich an einer Fragebogenaktion zu beteiligen. Nach dem Themenbereich Kultur, Soziales & Identität geht es jetzt um „Bedarf an Baugrundstücken und Wohnraum“. Die Rückgabe der Fragebögen ist noch bis Sonntag, 24. Mai, an der Sammelbox an der Bushaltestelle Kirche oder beim Hofladen möglich.
Die Themengruppe Ortsbild, öffentlicher Raum, Bauen und Verkehr beschäftigte sich in den letzten zwei Jahren intensiv u. a. auch mit den Herausforderungen der Dorfentwicklung. Da die Entwicklung eines Dorfes einem ständigen Wandel unterliegt, stellte sich die Frage: „Was können wir als Dorf zur Erhaltung eines lebendigen Ortskerns und zur Erhaltung der Lebensqualität in unserem Ort tun?“
Eine Aufgabe ist hier Richtungsvorgaben für die bauliche Entwicklung nach dem Grundsatz innen vor außen zu erstellen. Hierbei ist es grundsätzlich wichtig zu erkunden, wie hoch die Nachfrage an Baugrundstücken und Wohnraum in Rinnenthal ist.
Daher erhielten alle Bewohner von Rinnenthal, Bestihof, Gagers und Griesmühle einen Fragebogen, mit dem der Bedarf an Baugrundstücken und Wohnraum in Rinnenthal besser eingeschätzt werden kann.
Wohnraum in Rinnenthal: Weitere Fragebögen sind in Vorbereitung
In Vorbereitung sind weitere Fragebögen zur Ermittlung des Innenentwicklungspotenzials sowie Fragebögen für moderate Entwicklungsmöglichkeiten im Außenbereich. Sobald die aktuelle Situation es zulässt, wird die Themengruppe auf die jeweiligen Eigentümer zugehen.
Des Weiteren haben sich die Mitwirkenden auch Gedanken über leer stehende Wohnhäuser und Wohnungen gemacht. Die Auswertung der Senioren- Fragebögen ist inzwischen abgeschlossen und ein Expertenworkshop zum Thema „Wohnen im Alter“ hat stattgefunden. Sobald es die aktuelle Lage zulässt, wird es hierzu weitere Infos geben.
Zusammen mit den anderen Themengruppen findet demnächst ein Workshop statt, um die Bedarfe an Räumlichkeiten für das Dorf- und Vereinsleben zu ermitteln und mit den Räumen abzugleichen, die in Rinnenthal zur Verfügung stehen. Augenmerk liegt hier insbesondere auf der Alten Schule und dem jetzigen Kindergarten.
Rinnenthal will den Verkehr verlangsamen
Zur Verlangsamung des Verkehrs stellt die Stadt Friedberg an den Ortsein- bzw. -durchfahrten Geschwindigkeitsanzeigen auf. Temporär ist der Standort an der Eisbachbrücke, bis die Anzeige an der Ortseinfahrt von Rehrosbach kommend montiert werden kann. Die zweite Anzeige soll fest in einem Grünstreifen an der Ortseinfahrt von Hügelshart kommend Platz finden.
Für alle Themengruppen steckt noch viel Arbeit hinter all den Maßnahmen, gilt es doch, in den nächsten 15 Jahren fast 70 im Konzept aufgestellte Maßnahmen zu bearbeiten.
Die Umsetzung von 28 Maßnahmen hat der Stadtrat bereits im März 2019 genehmigt, mit der Zustimmung des Planungs- und Umweltausschusses im Oktober 2019 wurden für Rinnenthal die notwendigen Schritte für die Aufnahme in die Dorferneuerung beim Amt für Ländliche Entwicklung in Schwaben eingeleitet.
Fördergelder als weiterer Meilenstein in Rinnenthal
Dies schuf einen weiteren Meilenstein, weil somit Fördergelder und Unterstützung zur Umsetzung weiterer Maßnahmen generiert werden können.
Möglich ist nach wie vor und jederzeit die Unterstützung durch neue Interessierte Rinnenthalerinnen und Rinnenthaler. Sie können immer bei der Umsetzung der Maßnahmen des Ortsentwicklungskonzeptes mitarbeiten. Jeder Hinweis und jede Mithilfe wird gerne angenommen. (AZ)
Ansprechpartner sind Matthias Stegmeir sowie alle Themengruppenleiter. Infos und Kontaktdaten findet man auf der Rinnenthaler Internetseite www.rinnenthal.de.
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