Ein Wohnzimmer im Friedberger Nordosten, an der Wand tickt leise eine Uhr, vor den Fenstern erstreckt sich der Garten. „Als wir hier gebaut haben, war alles ringsherum Acker“, sagt Anna Tradt und macht eine ausschweifende Bewegung mit dem Arm. Erst über die Jahre hinweg wuchs die Siedlung, Wege wurden zu Straßen, Häuser reihten sich aneinander. Sie hat die Summe noch genau im Kopf, die sie und ihr mittlerweile verstorbener Ehemann damals für den Baugrund zahlten: „13.000 Mark! Das kann man heute fast nicht mehr glauben“, sagt die Rentnerin. Ihre Enkelin Eva Tradt hebt ungläubig die Augenbrauen. „Eine ganz andere Zeit.“ Und ein ganz anderes Erwachsenwerden mit anderen Chancen und Herausforderungen. Zwischen ihrer Generation und der ihrer Enkelin gibt es nicht nur Unterschiede, sondern auch Gemeinsamkeiten. Wie sehen eine 19- und eine 88-jährige Friedbergerin auf das neue Jahr?
Friedberg
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