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Neuer Chefarzt für Anästhesiologie für die Kliniken an der Paar
![Christian Stoll wird zum 1. Juli neuer Chefarzt der Hauptabteilung Anästhesiologie,
Intensivmedizin und Schmerztherapie der Kliniken an der Paar.
Christian Stoll wird zum 1. Juli neuer Chefarzt der Hauptabteilung Anästhesiologie,
Intensivmedizin und Schmerztherapie der Kliniken an der Paar.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/1x1.png)
Christian Stoll übernimmt den Posten zum 1. Juli. Sein Vorgänger Harry Kertscho hatte das Haus im April verlassen, nachdem es unterschiedliche fachliche Auffassungen gegeben hatte.
Ein Nachfolger für Harry Kertscho, dem ehemaliger Chefarzt der Anästhesiologie und Intensivmedizin an den Kliniken an der Paar, steht fest. Dr. Christian Stoll wird zum 1. Juli neuer Chefarzt der Hauptabteilung. „Kaum jemand identifiziert sich so mit den Kliniken an der Paar wie Herr Dr. Stoll. Ich freue mich über seine Ernennung zum Chefarzt der Anästhesiologie, das ist ein konsequenter Schritt und ein gutes Zeichen für Belegschaft und Landkreis", sagt Landrat Klaus Metzger zu der Zustimmung des Werkausschusses in seiner jüngsten Sitzung zur Ernennung des neuen Chefarztes. „Mit Dr. Christian Stoll übernimmt ein erfahrener Mann, der beide Häuser und das Team bereits bestens kennt und als Ärztlicher Direktor hohes Ansehen in beiden Häusern genießt“, so Hubert Mayer, Geschäftsführer der Kliniken an der Paar. „Wir freuen uns daher sehr über seine Ernennung."
Stoll war in den Kliniken an der Paar Pandemiebeauftragter
Christian Stoll ist bereits seit 2011 als Leitender Oberarzt für die Kliniken an der Paar tätig. In dieser Funktion hat der Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin unter anderem die OP-Koordination verantwortet. Zusätzlich ist Stoll Ärztlicher Direktor für beide Standorte der Kliniken an der Paar. „Während der Corona-Pandemie hat sich Dr. Stoll zudem große Verdienste bei der Behandlung von Intensivpatienten besonders am Standort Aichach erworben und war Pandemiebeauftragter beider Häuser“, ergänzt Mayer.
Harry Kertscho hatte das Haus verlassen, weil er in den Kliniken dringende strukturelle und organisatorische Änderungen für nötig hielt. Die Geschäftsführung der Kliniken, informierte, dass man sich mit Kertscho einvernehmlich geeinigt hatte, das Arbeitsverhältnis zu beenden. Das Haus habe nicht nur in der fachlichen Frage mit dem ehemaligen Chefarzt unterschiedliche Auffassungen gehabt. Seine Vorwürfe seien unbegründet. Kertscho hatte bemängelt, dass es keinen fachärztlichen Hintergrunddienst gebe, der außerhalb der Kernarbeitszeiten des Personals in Rufbereitschaft sei. Aus haftungs- und strafrechtlichen Gründen wolle er keine Verantwortung für die Fachbereiche übernehmen, ohne sich „der konkreten Gefahr eines Organisations- und Übernahmeverschuldens auszusetzen“. Geschäftsführer Mayer betonte gegenüber unserer Redaktion, dass die die Kliniken an beiden Standorten in Friedberg und Aichach sicher stellen, dass sowohl während der Regelarbeitszeit als auch im Notfalldienst ausreichend Fachpersonal der Anästhesiologie und Intensivmedizin vor Ort sei. Hier folge man den Leitlinien und Empfehlungen der entsprechenden Fachgesellschaften und Berufsverbände. In den vergangenen zwei Jahren, in denen Kertscho als Chefarzt in den Kliniken tätig war, hat es Mayer zufolge keine einzige zeitkritische Kollision gegeben. (AZ/akas)
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