Zum Auftakt des neuen Kirchenjahres wurden in der evangelischen Kirchengemeinde Der Gute Hirte in einem feierlichen Gottesdienst der bisherige Kirchenvorstand verabschiedet und der neue in das Amt eingeführt. Der Kirchenvorstand ist eine evangelische Besonderheit, denn in ihm beraten und entscheiden gewählte und berufene Ehrenamtliche gemeinsam mit Pfarrerinnen und Pfarrern auf Augenhöhe. Sie lenken die Geschicke der Ortsgemeinde, gestalten die Zusammenarbeit, beteiligen sich an der Leitung der Kirche und vertreten die Gemeinde auch nach außen.
Für die nächste Amtsperiode wurde der neue Kirchenvorstand gesegnet. Dem Gremium gehören an: Marion Brockhoff, Peter Fabian, Monika Göppel, Lucas Hoffmann, Dorothea Holzwarth-Urban, Dieter Konnerth, Dennis Ostertag, Sabrina Penn, Antje Prillwitz und Pauline Vögtle sowie die Gemeindepfarrer Nina und Falko von Saldern. Monika Göppel und Marion Brockhoff wurden als Vertrauensfrauen wiedergewählt.
Große Aufgaben für Kirchenvorstand in Friedberg
Vor Ort steht der Kirchenvorstand vor großen Aufgaben und Herausforderungen. So geht es unter anderem um die Zukunft der Zachäuskirche in Stätzling, um die Präsenz in den Außenorten sowie die schwierige Haushaltslage.
Pfarrerin Nina von Saldern ging im Einführungsgottesdienst unter anderem darauf ein, welche Erwartungen und Hoffnungen mit der neuen Amtsperiode verbunden sind. Zweifellos sei es keine leichte Aufgabe, all diesen unterschiedlichen Erwartungen gerecht zu werden. „In den nächsten Monaten werden wir uns zusammen an die Arbeit machen und neben vielem, was einfach getan werden muss, schauen, was dieser Kirchenvorstand besonders angehen und welche neuen Akzente er setzen will“, erklärte Nina von Saldern. „Angesichts der tiefen Veränderungen in Gesellschaft und Kirche werden wir in vielen Bereichen neue Wege gehen müssen – und mit Neugier und Freude und Zuversicht gehen, hoffe ich. Neues beginnt.“
Monika Göppel ist fest davon überzeugt, dass das Gremium die Herausforderungen gut meistern wird. „Die Aufgaben, vor denen wir stehen, sind nicht einfach. Schon allein die finanzielle Situation aufgrund der Kürzungen durch die Landeskirche ist herausfordernd. Das betrifft auch die Zachäuskirche, ein Thema, das auch den neuen Kirchenvorstand weiterhin beschäftigen wird. Mein Wunsch wäre auch, die Außenorte wie Dasing oder Eurasburg mehr in den Blick zu nehmen.“ Doch die langjährige Vertrauensfrau ist überaus zuversichtlich: „Ich bin sicher, dass wir einen guten Weg finden.“
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