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Friedberg: Neue Aussichtsplattform bietet Blick aufs Friedberger Schloss

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Neue Aussichtsplattform bietet Blick aufs Friedberger Schloss

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    Bürgermeister Roland Eichmann ist mit dem neuen Aussichtsplatz mit Blick auf das Friedberger Schloss zufrieden.
    Bürgermeister Roland Eichmann ist mit dem neuen Aussichtsplatz mit Blick auf das Friedberger Schloss zufrieden. Foto: Anna Faber

    Ein Ort zum Verweilen oder Ausruhen, mit Blick auf das Wittelsbacher Schloss und die umliegende Parkanlage - den gibt es seit Neuestem an der Schlossstraße in Friedberg. Bürgermeister Roland Eichmann eröffnete am Dienstagnachmittag eine Aussichtsplattform mit zwei Sitzbänken am Rande des Schlossgrabens.

    Wo zuvor eine Böschung mit Kirschlorbeerbüschen und Zypressen wucherte, hat die Stadt Friedberg nun einen kleinen Platz zum Verweilen errichtet. Die Überlegungen habe es im Stadtrat schon länger gegeben, berichtete der Bürgermeister. Ralf Seyfried vom Tiefbauamt fertigte einen Entwurf für die Plattform an, der Bauhof führt die Pläne aus. Dafür musste zunächst die Böschung gerodet und die kleine Fläche an der Schlossstraße begradigt werden. An der Böschung wachsen wieder heimische Pflanzenarten, darunter Rose, Schneeball und Hartriegel. 

    Ort zum Verweilen mit Blick auf das Wittelsbacher Schloss

    Für die beiden Sitzbänke, die weiteren Bänken in der Friedberger Altstadt gleichen, mussten Fundamente gegossen werden. Die massiven Metallbänke sind gegen Vandalismus geschützt. Auch ein kleiner Baum wurde als zukünftiger Schattenspender gepflanzt. "Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis sehr glücklich", resümierte Eichmann. Rund 25.000 Euro hat die Stadt für die Aussichtsplattform ausgegeben. Das Geld kommt dabei aus dem Haushaltsposten für Grünflächen. 

    Der Blick auf das Wittelsbacher Schloss ist von der kleinen Plattform trotz der umstehenden Bäume einigermaßen frei. Das liegt daran, dass das Gebäude aus dem 13. Jahrhundert von mehreren Sichtachsen umgeben ist, die den freien Blick gewährleisten. "Dazu gab es auch schon mehrere Diskussionen im Stadtrat", erinnert sich Eichmann. Auf der einen Seite solle es schöne Blicke auf das Schloss geben, auf der anderen Seite sollten aber auch nicht zu viele Bäume gefällt werden. Mit den Sichtachsen habe man eine gute Mischung gefunden. 

    Stadt Friedberg kaufte an das Schloss angrenzendes Grundstück mit Haus

    Bereits 2018 hatte die Stadt das angrenzende Grundstück an der Schlossstraße mit der Nummer 19 gekauft. "Wir wollten sichergehen, dass dort niemand einzieht, der sich über den Besucherandrang oder Veranstaltungen beschweren könnte", erklärte Eichmann. Langfristig gebe es die Überlegung, es an Mitarbeiter zu vermieten. Allerdings koste die Sanierung rund 250.000 Euro. Und das sei zudem nicht einfach, da das Gebäude über 300 Jahre alt sei. 

    Generell sei es ein Anliegen, mehr Bäume und Bänke in die Stadt zu bringen. Auf der hinteren Seite des gekauften Grundstücks pflanzte die Stadt bereits die Streuobstwiese. "Solche kleinen Projekte schaffen mehr Lebensqualität unter den Bürgerinnen und Bürgern", ist sich Eichmann sicher. Deshalb habe sich der Wunsch nach der Aussichtsplattform gefestigt. 

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