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Friedberg: Kindergartenplätze: Die Lage in Friedberg entspannt sich leicht

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Kindergartenplätze: Die Lage in Friedberg entspannt sich leicht

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    Die Zahl der Kindergartenplätze in Friedberg wächst. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet die Erweiterung des Kinderhauses Maria Alber in Friedberg-West.
    Die Zahl der Kindergartenplätze in Friedberg wächst. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet die Erweiterung des Kinderhauses Maria Alber in Friedberg-West. Foto: Ute Krogull

    Die Stadt Friedberg meldet Entspannung bei der Versorgungslage in der Kinderbetreuung. Gegenüber Juni 2023 habe sich die Nachrückerliste um 51 Plätze verkürzt. Aktuell seien noch 87 Anträge offen, für die noch ein Platz gesucht wird. Die Aussichten auf weitere Verbesserungen sind aber laut Bürgermeister Roland Eichmann gut.

    Im Betreuungszeitraum 2024/25 wird der Anbau an die Kita Maria Alber in Friedberg West mit 40 neuen Betreuungsplätzen (15 Krippen- und 25 Kita-Plätzen) verfügbar. Die Aufnahme des Betriebes ist vom Kinderheimverein Friedberg für spätestens Mitte Januar 2025 anvisiert.

    In Derching ist nach der Sommerpause zudem die Wiedereröffnung einer Kitagruppe mit 15 Kindern durch die Kirchenstiftung

    Mittelfristig ist der Bau einer weiteren Kita mit vier oder fünf Gruppen an der Bozener Straße geplant. Wie berichtet, hatte das Verwaltungsgericht eine Nachbarschaftsklage abgelehnt. Wie Bürgermeister Eichmann im Gespräch mit unserer Redaktion erläuterte, laufen mittlerweile interne Gespräche zur Vorbereitung des Projekts.

    Neuer Kindergarten in Friedberg unterm Berg?

    Schwieriger gestaltet sich ihm zufolge der Bau einer Kindertagesstätte unterm Berg. Hier möchte die Stadt erstmals ein Investorenmodell ausschreiben. Das bedeutet: Ein Investor baut auf eigenem Grundstück eine Einrichtung. Laut Eichmann laufen seit Langem Gespräche mit der Regierung von Schwaben, die einem solchen Modell nur zustimmen beziehungsweise Zuschüsse freigeben will, wenn der Investor gleichzeitig alle Gewerke des Baus selber ausführt. Dafür käme nur ein Bauunternehmen infrage, das gleichzeitig ein Grundstück besitzen müsste. Eichmann hofft aber noch sehr auf Einigung. 

    Die Stadt Friedberg unternehme prinzipiell seit jeher große Anstrengungen, die Kinderbetreuungseinrichtungen über das gesetzliche Maß hinaus zu bezuschussen und zu unterstützen. Wichtig sei insbesondere, möglichst viele Anfragen auf einen Betreuungsplatz befriedigen zu können. Mehr und mehr mache sich jedoch Fachkräftemangel bemerkbar, der die Zahl der Plätze beziehungsweise die Betreuungsdauer ebenfalls limitieren kann. 

    Kindergartenplätze Thema im Friedberger Stadtratsausschuss

    Roland Eichmann: „Die Lage entspannt sich, wir können dennoch nicht alle Wünsche auf einen Betreuungsplatz erfüllen. Darum bleiben wir mit Nachdruck an dem Thema dran. Wir werden zusammen mit dem Fachbereich Kinderbetreuung beim Kreisjugendamt den Eltern der noch unversorgten Kinder und mit Nachbargemeinden Lösungen suchen und finden.“

    • Die Situation der Kinderbetreuung ist Thema in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bildung, Soziales und Integration. Diese beginnt am Donnerstag, 13. Juni, um 16.30 Uhr im Rathaus.
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