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Friedberg: Kehrt der Weihnachtszauber dieses Jahr zurück?

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Kehrt der Weihnachtszauber dieses Jahr zurück?

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    Wird der Friedberger Advent dieses Jahr wieder so erstrahlen wie zuletzt 2019?
    Wird der Friedberger Advent dieses Jahr wieder so erstrahlen wie zuletzt 2019? Foto: Tom Trilges (Archivbild)

    Der Winter rückt näher und die Hoffnung der Menschen steigt, dieses Jahr in der Adventszeit endlich wieder über einen der vielen Weihnachtsmärkte schlendern zu können. Doch bereits letztes Jahr wurde ein Großteil der Märkte kurz vor knapp abgesagt. Zwar gibt es aktuell noch keine Auflagen für Veranstaltungen im Freien, doch die Inzidenz hängt wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Organisatoren.

    • Friedberg I Ab dem 29. November bis zum Tag vor Weihnachten ist der Friedberger Advent eingeplant. Um hier Strom zu sparen, sorgt die Stadt Friedberg dafür, dass nach Ende der Marktzeiten über Nacht die Festbeleuchtung abgeschaltet wird. Auch wird weniger leuchtender Schmuck verwendet als sonst.

    Trotz einigem Hin und Her sind alle Fieranten an ihren Ständen wieder dabei, nur bei den Schokofrüchten gibt es neue Gesichter. Kennern des Friedberger Advents wird auffallen, dass die Standplätze ein wenig durchgewechselt wurden. Das liegt an dem Umbau der Archivgalerie, weshalb auch die Adventsausstellung dort nicht stattfinden kann. Stattdessen bleibt einer der Stände leer und zeigt Vorbeigehenden alte Winterbilder eines schneebedeckten Friedbergs. Auch das Programm bietet wieder die üblichen Höhepunkte, wie die lange Kunstnacht oder die Nacht der Sterne am 2. Dezember.

    • Friedberg II Vor dem Friedberger Advent, vom 24. bis zum 27. November, kehrt auch der Karitative Christkindlmarkt vor der Jakobskirche zurück. Seine Organisatorin Ulrike Sasse-Feile ist eine der wenigen, die sich ausschließlich optimistisch zeigt. Sie sei fest davon überzeugt, dass der karitative Markt dieses Jahr stattfinden könne.

    Auch das übliche Programm soll bis auf den Flohmarkt wieder veranstaltet werden. Vor allem die Aktionen für die Kinder liegen ihr am Herzen. Von Vronis Kinderbackstube über einen Besuch des Nikolaus bis zum Ponyreiten kann alles voraussichtlich stattfinden. Sie und ihr Kollege Tom Treffler seien dankbar, dass selbst nach so langer Pause noch fast alle Gruppierungen wieder dabei seien, betont Sasse-Feile, so eine Treue sei nicht selbstverständlich.

    Fieranten in Mering haben aufgehört

    • Mering Der Meringer Christkindlmarkt wird für das dritte und vierte Adventswochenende geplant. Allerdings warten die Organisatoren von Mering aktuell noch auf Zusagen der Aussteller. "Es haben leider mehr Fieranten aufgehört, als man meinen würde", meint Axel Resch von Mering Aktuell. Erst wenn genug auf die Einladung nach Mering antworten, können sie weiterplanen.
    • KissingDirekt am ersten Adventswochenende soll der Weihnachtsmarkt auf dem Kissinger Rathausplatz geöffnet haben. Er wird wie die Jahre vor Corona von der Handwerk Handel Kissing (HHK) organisiert. Noch planen sie ihren Markt ohne Einschränkungen mit der Eröffnungsfeier am 25. und Wunschbaumeröffnung am 26. November „Kleine Auflagen können wir vielleicht noch versuchen, umzusetzen“, meint der Vorsitzende des HHK, Peter-Robert Fischer, „aber sobald wir das Gelände einzäunen müssten und Eingangskontrollen einführen, um die Besucherzahl zu begrenzen, wird der Aufwand zu groß.“

    Gut Mergenthau sorgt sich um Auflagen für Innenräume

    • MergenthauJedes Adventswochenende findet auf Gut Mergenthau die Waldweihnacht statt. Dabei wird es an allen Sanitäranlagen Desinfektionsspender geben. Aber sobald es Security bräuchte, um das Einhalten der Maskenpflicht durchzusetzen, würde das zu teuer, meint Organisatorin Monika Fottner. Sie sorgt sich, da bei neuen Auflagen die kleinen Stände in den Innenräumen wie den Ställen als Erstes betroffen wären. Vor der Entscheidung, ob man diese Aussteller dann ausschließen oder aus Fairness den ganzen Markt absagen solle, wolle sie nicht stehen.

    Auch dieses Jahr sind in Gut Mergenthau wieder Kamele und Greifvögel zu sehen. Familien können Stockbrot grillen, Kerzen ziehen und im Gewölbekeller töpfern. Auch seinen eigenen Christbaum kann man sich freitagnachmittags schlagen oder einen bereits frisch geschnittenen Biobaum kaufen.

    Steindorfer Kipferlmarkt findet ganz oder gar nicht statt

    • Steindorf Ganz oder gar nicht, nach diesem Motto soll der Kipferlmarkt in Steindorf am zweiten Adventswochenende stattfinden. Für seinen Sitz im Schloss Hofhegnenberg ist er auch über die Region hinaus bekannt. Wie sie die namensgebenden Kipferl, die die Vereine und Einzelpersonen aus der Gemeinde selbst backen und verkaufen, coronakonform anbieten können, diskutieren gerade noch die Organisatoren.

    Aber die Getränkestände mit Glühwein und Eierlikör, der Bratwurst-Stand der Landjugend und die der ambulanten Krankenpflege und des Kindergartens sind wieder dabei. Auch eine Kirchenführung mit dem Wittelsbacher Landexperten Hubert Raab ist als Programm-Highlight geplant.

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