Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten

Friedberg-Haberskirch: Wie geht es mit der Umgestaltung des Haberskircher Ortseingangs voran?

Friedberg-Haberskirch

Wie geht es mit der Umgestaltung des Haberskircher Ortseingangs voran?

    • |
    Die Planungen zur Einmündung bei Haberskirch werden zunächst ohne Querungshilfe gemacht.
    Die Planungen zur Einmündung bei Haberskirch werden zunächst ohne Querungshilfe gemacht. Foto: Ute Krogull

    Seit vielen Jahren beschäftigt sich der Stadtrat mit dem Ortseingang von Haberskirch. Die Einmündung der St.-Stefan-Straße in die viel befahrene Gemeindeverbindungsstraße an dieser unübersichtlichen Stelle gilt als großer Gefahrenpunkt. Der Abschnitt der St.-Stefan-Straße, der in die AIC25 mündet, soll entschärft werden. Eine Querungshilfe soll Fußgängern den Weg zur Verbindungsstraße nach Stätzling erleichtern. Das Bauvorhaben lässt jedoch weiter auf sich warten. Der Stadtrat beschloss nun, den Geltungsbereich für den dortigen Bebauungsplan zu verkleinern. Der Abschnitt der

    Grund dafür ist der Ablauf der Veränderungssperre am 8. Juni dieses Jahres. Da die genaue Straßenplanung der Ortsverbindungsstraße der Stadtverwaltung noch nicht vorliegt, wird diese von dem ursprünglichen Geltungsbereich des Bebauungsplans ausgenommen. Davon ist auch die Querungshilfe betroffen. Ein Teil der St.-Stefan-Straße sowie eine private Zufahrt wurden ebenfalls aus dem Plan gestrichen. "Wir stehen unter Zeitdruck, weil es für die Querungshilfe noch keine detaillierte Planung gibt", erklärte Bürgermeister Eichmann. Wie berichtet, ging die Stadtverwaltung zuletzt davon aus, dass im ersten Halbjahr 2024 die Entwurfsplanung durchgeführte werden kann. Nach erneutem Beschluss, Ausführungsplanung und Ausschreibung könnte 2025 der Bau beginnen.

    Überlegungen, die Bushaltestelle in Haberskirch zu verlegen, wurden ebenfalls gestrichen

    Der geänderte Geltungsbereich des Bebauungsplans umfasst also die Einmündung der St.-Stefan-Straße, die Grundstücke nördlich der Einmündung und ein Grundstück südlich. Zwei Doppelhaushälften und ein Einzelhaus wurden an der Stelle vor drei Jahren neu gebaut; schon in der Planungsphase waren sie wegen der Lage an der markanten Stelle und an der viel befahrenen Straße umstritten. 

    Zudem wurden in der aktuellen Sitzung die Überlegungen zur Verlegung des Bushalts in die St.-Stefan-Straße fallen gelassen. Die Begründung dafür ist, dass spätere kleine Veränderungen an der Lage des Stopps ständig für aufwendige Änderungen am Bebauungsplan sorgen würden.

    Die alte Kapelle zur Ortseinfahrt Haberskirch zerfällt.
    Die alte Kapelle zur Ortseinfahrt Haberskirch zerfällt. Foto: Verena Hanner

    Manfred Losinger (CSU) fragte im Stadtrat nach Plänen für die Marienkapelle am Rand der St.-Stefan-Straße. Eichmann betonte, das Problem im Blick zu haben. Allerdings gäbe es für die Gebäudewirtschaft aktuell genug zu tun. Die alte Kapelle steht unter Denkmalschutz und ist ein Wahrzeichen für Haberskirch. Anwohner zeigten sich in der Vergangenheit wiederholt besorgt um die Zukunft der kleinen Wegkapelle. 

    Die Problematik ist bereits seit fünf Jahren Thema im Stadtrat. 2021, als die Politik über Möglichkeiten und Probleme, die Situation zu entschärfen, diskutiert hatte, hatte Bürgermeister Roland Eichmann das Ziel ausgegeben, 2022 zu planen und 2023 zu bauen. Der Haberskircher Ortseingang gilt insgesamt als unbefriedigende Stelle, auch vom Ortsbild her.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden