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Friedberg-Haberskirch: Die gefährliche Einmündung bei Haberskirch wird entschärft

Friedberg-Haberskirch

Die gefährliche Einmündung bei Haberskirch wird entschärft

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    Wie kann die gefährliche Situation am Ortseingang von Haberskirch entschärft werden? Das war erneut Thema im Friedberger Bauausschuss.
    Wie kann die gefährliche Situation am Ortseingang von Haberskirch entschärft werden? Das war erneut Thema im Friedberger Bauausschuss. Foto: Ute Krogull

    Bereits in den 2000er-Jahren wurden in Haberskirch Unterschriften für eine Querungshilfe über die AIC25 alt am Ortseingang gesammelt. Die Einmündung der St.-Stefan-Straße in die viel befahrene Gemeindeverbindungsstraße an dieser unübersichtlichen Stelle gilt als großer Gefahrenpunkt. Das Thema beschäftigt den Stadtrat seit Langem. Nun entschied der Bauausschuss, was dort entstehen soll.

    Ziel ist es, Fußgängern Hilfestellung bei der Straßenüberquerung zu leisten, aber auch die Einfahrt für Autos sicherer zu gestalten, indem der Straßenraum verengt wird. Wie genau die Planer weiter vorgehen sollen, war Thema der Sitzung.

    Friedberger Bauausschuss lehnt eine Linksabbiegespur bei Haberskirch ab

    Da sich die Querungshilfe außerorts befindet, wäre gemäß Richtlinien eine Linksabbiegespur (von Norden, als Richtung Derching aus) notwendig. Diese lehnt das Gremium erneut ab. Gebaut wird eine relativ lange Querungshilfe, die teilweise begrünt wird. Diese Begrünung soll den Effekt haben, dass der Fahrbahnbereich optisch zusätzlich eingeengt wird, was zu einer Geschwindigkeitsreduzierung beitragen kann. Auch sollen nicht mehr Flächen versiegelt werden als unbedingt nötig. Das Gremium stimmte außerdem einer Verschwenkung der Strecke auf 70 Metern nach Norden zu. Eine spätere Einführung einer

    Auf Basis dieser Entscheidung geht die Stadtverwaltung nun in die Grundstücksverhandlungen und im ersten Halbjahr 2024 erfolgt die Entwurfsplanung. Nach erneutem Beschluss, Ausführungsplanung und Ausschreibung könnte 2025 der Bau beginnen. 

    Bereits 2021, als die Politik über Möglichkeiten und Probleme, die Situation zu entschärfen, diskutiert hatte, hatte Bürgermeister Roland Eichmann das Ziel ausgegeben, 2022 zu planen und 2023 zu bauen. Der Haberskircher Ortseingang gilt insgesamt als unbefriedigende Stelle, auch vom Ortsbild her. Es läuft ein Bebauungsplanverfahren. 

    Anders gelagert ist die Problematik in Wulfertshausen Süd. Auch hier wird, am Ortseingang von Friedberg her, eine Querungshilfe installiert, ebenfalls mit Grünbereich. Hier liegt die Straße allerdings niedriger als die Felder. Unter anderem beim Unwetter im August flossen die Wassermassen wie in einem Kanal in den Ort. Bei vielen Anwohnerinnen und Anwohnern liefen die Keller voll; es gab massive Kritik an der Stadt. 

    Graben soll Hochwasserproblem in Wulfertshausen lösen

    Im Zuge der Errichtung der Querungshilfe soll nun ein Graben östlich der Straße ausgehoben werden, welcher die Niederschläge gezielt in das vorhandene Regenrückhaltebecken leitet. Auch hierfür müssen Grundstücke erworben werden. Der Zeitplan entspricht dem in Haberskirch. Weitere Planungen für eine Fußgängerinsel in Wulfertshausen Nord sind ab 2025 geplant. 

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