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Friedberg: Friedberger Schulkinder bekommen mehr Bio-Essen

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Friedberger Schulkinder bekommen mehr Bio-Essen

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    Die Stadt Friedberg hat einen neuen Caterer für Schulessen gefunden.
    Die Stadt Friedberg hat einen neuen Caterer für Schulessen gefunden. Foto: Bernd Hohlen (Symbolbild)

    Dem Stadtrat liegen die Ernährung der Kinder an städtischen Schulen und die Umwelt am Herzen. Daher machte er genaue Vorgaben, als ein neuer Caterer für das Mittagessen an Mittelschule Friedberg, Theresia-Gerhardinger-Schule, Grundschule

    Das Mittagessen an Friedberger Schulen ist künftig zu zehn Prozent bio.
    Das Mittagessen an Friedberger Schulen ist künftig zu zehn Prozent bio. Foto: Annette Zoepf (Symbolfoto)

    Neben dem Preis sollten auch Bio-Anteil, Saisonalität und regionale Herkunft des Essens in die Wertung der Bewerber einfließen. Ab September 2021 wird den Kindern also Essen mit einem Mindest-Bio-Anteil von zehn Prozent serviert; Eier dürfen nur aus Bio- oder Freilandhaltung stammen.

    „Oberbayerische Fleisch & Wurst GmbH“ neuer Caterer in Friedberg

    Zwar mussten die Aufträge europaweit ausgeschrieben werden, beworben haben sich letztlich jedoch nur drei Firmen. Den Zuschlag erhielt die „Oberbayerische Fleisch & Wurst GmbH“ aus Gröbenzell. Auch wenn der Name nicht gerade nach ausgewogener Ernährung klingt, wie einige Stadträte in der Sitzung am Donnerstag anmerkten, überzeugte das Konzept „Die Natur auf dem Teller“ nicht nur aufgrund der Erfüllung aller Kriterien sowie der größten Wirtschaftlichkeit - und das nicht nur in Friedberg. Die 400 Mitarbeiter der noch relativ jungen Firma produzieren an mehreren Standorten über 20.000 Essen am Tag.Die anderen Bewerber, darunter auch einer aus der sehr nahen Umgebung, hatten das Nachsehen, wie am Rande der Sitzung zu hören war.

    Schulessen in Friedberg: Kosten bleiben gleich

    Gute Nachricht für Eltern: Das Essen wird trotzdem nicht teurer. Sie zahlen vorerst weiter 3,35 Euro pro Mahlzeit plus 20 Cent Verpflegungskosten für den offenen Ganztag. Den Rest bezuschusst die Stadt. Kostendeckend wäre ein Betrag von 4,50 Euro, obwohl der neue Caterer nach Angaben der Verwaltung trotz der hohen Bio-Quote ein günstiges Angebot gemacht hatte. Letzteres war Wasser auf die Mühlen der Grünen. „Das widerspricht der Behauptung, dass Bio immer teuer ist“, freuten sie sich.

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