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Friedberg: Friedberger Altstadtfest: Fazit fällt auch bei Finanzen positiv aus

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Friedberger Altstadtfest: Fazit fällt auch bei Finanzen positiv aus

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    Das Friedberger Altstadtfest lockte zahlreiche Menschen an.
    Das Friedberger Altstadtfest lockte zahlreiche Menschen an. Foto: Anna Katharina Schmid

    Tolles Wetter, spektakuläre Aufführungen, 170.000 Besucherinnen und Besucher – das Altstadtfest im vergangenen Sommer war ein voller Erfolg. Und auch die Zahlen werden von den Verantwortlichen bei der Stadt positiv aufgenommen. Im Kulturausschuss gab Kulturamtsleiter Frank Büschel das genaue Defizit bekannt. Es fällt etwas geringer aus, als in den vergangenen beiden Auflagen des Historienfestes.

    Defizit konnte beim Friedberger Altstadtfest gesenkt werden

    Das Minus beträgt exakt 305.130 Euro und liegt damit rund 5000 Euro unter dem Ergebnis von 2019 sowie 13.000 Euro unter dem von 2016. "Das stellt sich aus meiner Sicht ordentlich dar", erklärte Büschel. Und auch Bürgermeister Roland Eichmann freut sich über die Nachricht. "Es ist gut, dass wir das Defizit reduzieren konnten, das passt auch in die Zeit."

    Altstadtfest Friedberg 2023 - Friedberger Zeit
Am zweiten Wochenende des Altstadtfestes kamen zahlreiche Besucherinnen und Besucher.
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    170.000 Menschen kommen insgesamt auf die "Friedberger Zeit" 2023. Hier die schönsten Bilder vom Abschlusswochenende.

    Einnahmen von rund 531.000 Euro stehen Kosten von 836.000 Euro gegenüber. Die Sachausgaben betragen 481.000 Euro. Größter Posten sind Honorare, Gagen sowie die ausgegebenen Gutscheine, die mit insgesamt knapp über 100.000 Euro zu Buche schlagen. "Jeder abgegebene Gutschein ist bares Geld", betonte Büschel. Des Weiteren werden rund 65.000 Euro für Tarifbeschäftigte sowie die Lohnnebenkosten berechnet. Darunter fallen laut Büschel Mitarbeiterinnen der Stoffstube sowie die Hauptsachbearbeiterin bei der Stadt. Die beiden am stärksten gestiegenen Positionen sind die Security und die Toilettencontainer. Diese fallen unter "Verschiedener Betriebsaufwand", bei dem Kosten von etwa 64.000 Euro verrechnet wurden.

    Geringere Einnahmen bei den Festzeichen beim Friedberger Altstadtfest

    Zu den Sachausgaben kommen verschiedene andere Aufwendungen. So wurden 145.000 Euro für innere Verrechnungen und Verwaltungskosten ausgegeben. "Das betrifft im Grunde alle Einheiten der Stadt", erklärt Büschel. "Hier sind unterschiedlichste Personalkosten mit einberechnet." Dazu kämen Abschreibungen und Zinsen. 183.000 Euro berechnet die Stadt für den Bauhof. Diese Summe teilt sich auf in 140.000 Euro für die Personalkosten und rund 45.000 Euro Fahrzeugkosten. Die Personalstunden liegen knapp über 4000, die Fahrzeugstunden betragen laut Büschel exakt 2682. Deutlich geringer fallen die Aufwendungen bei Feuerwehr und Stadtwerken aus, sie liegen bei etwas über 10.000 Euro. 

    So viel zu den Ausgaben. Bei den Einnahmen steht der Verkauf der Festzeichen ganz oben. 228.000 Euro nahm die Stadt dadurch ein. "Das ist etwas weniger, als vor vier Jahren, da lagen wir bei 240.000 Euro." Über 90.000 Euro haben die Standgelder eingebracht. "Das ist besser ausgefallen, als wir zunächst befürchtet haben", bilanziert Büschel. Ebenfalls über 90.000 Euro haben die Einnahmen aus dem Verkauf von Stoffen und Materialien in die Kassen gespült. Wie das Ergebnis beim nächsten Altstadtfest ausfällt, zeigt sich bereits im kommenden Jahr. Bekanntlich heißt es ja bereits 2025 wieder: "Habe die Ehre!" 

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