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Friedberg: Friedberg stellt schon bald die Ergebnisse der Kommunalen Wärmeplanung vor

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Friedberg stellt schon bald die Ergebnisse der Kommunalen Wärmeplanung vor

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    Auch in Friedberg sind in Zukunft neue Wärmenetze denkbar.
    Auch in Friedberg sind in Zukunft neue Wärmenetze denkbar. Foto: Erik Perrey (Symbolbild)

    Das Ziel ist klar: Kommunen sollen bis zum Jahr 2040 klimaneutral mit Wärme versorgt werden. Dazu sind sie angehalten, einen Kommunalen Wärmeplan aufzustellen. Dieser zeigt Gebiete auf, in denen bestimmte Heizträger infrage kommen – etwa, ob für eine Straße eine Versorgung mit Fernwärme möglich wäre. Die Stadt Friedberg steht nun kurz vor dem Abschluss dieses Wärmeplans.

    Kommunen mit weniger als 100.000 Einwohnern müssen einen Plan bis Mitte 2028 erstellen. Friedberg liegt deutlich vor diesem Zeitplan, dadurch konnte sich die Stadt eine Förderung in Höhe von 90 Prozent sichern. Diese stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über die Nationale Klimaschutzinitiative. In Friedberg steht nun der erste Schritt vor der Vollendung: Im Stadtrat am Donnerstag, 17. Oktober, soll der Kommunale Wärmeplan verabschiedet werden.

    Das bedeutet der Kommunale Wärmeplan für Friedbergerinnen und Friedberger

    Der Plan beschreibt detailliert die heutige Situation und zeigt Perspektiven für die Entwicklung der Wärmeversorgung. Die Stadt betont allerdings, dass er noch keine verbindlichen Festsetzungen liefert. „Dreh- und Angelpunkt ist die Frage, ob sich ein Wärmenetz technisch und wirtschaftlich realisieren lässt oder ob die Hauseigentümer sich auf eine Einzelversorgung einstellen müssen“, heißt es in einer Mitteilung. Der Zwischenbericht zur Kommunalen Wärmeplanung wurde den Bürgerinnen und Bürgern bereits im Juli vorgestellt.

    Im Anschluss daran erarbeitete ein Projektteam unter Beteiligung von Friedberger Akteuren eine Strategie mit dem Ziel, die Wärmeversorgung in Friedberg entsprechend den bayerischen Vorgaben bis zum Jahr 2040 klimaneutral umzubauen. Dabei wurde auch ein sogenannter digitaler Zwilling eingesetzt, ein 3D-Computermodell des Stadtgebiets.

    Friedberger Stadtrat entscheidet über Gebiete zum Bau von Wärmenetzen

    Außerdem werden konkrete Maßnahmen aufgezeigt, deren Umsetzung den Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung in Friedberg ebnen. Die Inhalte des Wärmeplans sind allerdings rechtlich nicht verbindlich. Das letzte Wort in dieser Hinsicht hat der Friedberger Stadtrat, der unter Berücksichtigung des Wärmeplans Gebiete zum Beispiel für den Wärmenetzneu- oder -ausbau festsetzen kann.

    Für den Kommunalen Wärmeplan wurden in Friedberg gewaltige Mengen an Daten erhoben. Der Plan zeigt etwa, welche Heizungstypen in welchen Gebieten verbreitet sind. Gelb steht für Gas, Lila für Öl und Rot für ein Wärmenetz.
    Für den Kommunalen Wärmeplan wurden in Friedberg gewaltige Mengen an Daten erhoben. Der Plan zeigt etwa, welche Heizungstypen in welchen Gebieten verbreitet sind. Gelb steht für Gas, Lila für Öl und Rot für ein Wärmenetz. Foto: TÜV Rheinland Consulting GmbH

    Wie sich der Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung für Friedberg im Detail darstellt und welche Teilschritte bis zum Jahre 2040 notwendig sind, um dieses Ziel zu realisieren, darüber informiert die Stadt am Donnerstag, 24. Oktober, ab 19.30 Uhr in der Mensa der Grund- und Mittelschule Friedberg bei einer Veranstaltung. Eine Teilnahme ist auch online per Livestream im Internet unter www.friedberg.de möglich. (AZ)

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