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Friedberg erhält in München Preis als fahrradfreundliche Stadt

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Friedberg ist jetzt eine fahrradfreundliche Kommune

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    Friedberg ist jetzt eine fahrradfreundliche Kommune. Hinter der Stadt liegt ein aufwändiger Zertifizierungsprozess.
    Friedberg ist jetzt eine fahrradfreundliche Kommune. Hinter der Stadt liegt ein aufwändiger Zertifizierungsprozess. Foto: Ute Krogull (Archivbild)

    Mit sechs Jahren Vorlauf hat die Stadt Friedberg bei einem Festakt in München als eine von acht neuen Kommunen die Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ erhalten. Zu der Veranstaltung hatten die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK Bayern) und das Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr geladen. Vergeben wird diese Auszeichnung in einem aufwändigen Zertifizierungsprozess durch die AGFK Bayern, die eng mit dem ADFC, dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub zusammenarbeitet.

    Acht Kommunen erhielten von Dr. Thomas Gruber, Ministerialdirektor und Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, sowie Robert Niedergesäß, Vorsitzender der AGFK Bayern und Landrat des Landkreises Ebersberg (Mitte), erstmalig die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“, zwei Kommunen wurden feierlich rezertifiziert. Bürgermeister Roland Eichmann (hintere Reihe rechts) freut sich über die Auszeichung.
    Acht Kommunen erhielten von Dr. Thomas Gruber, Ministerialdirektor und Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, sowie Robert Niedergesäß, Vorsitzender der AGFK Bayern und Landrat des Landkreises Ebersberg (Mitte), erstmalig die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“, zwei Kommunen wurden feierlich rezertifiziert. Bürgermeister Roland Eichmann (hintere Reihe rechts) freut sich über die Auszeichung. Foto: Tobias Hase/agfk

    Bürgermeister Roland Eichmann freut sich, dass sein Vorschlag eines Beitritts zur AGFK erfolgreich war: „So können wir beim Thema 'Fahrradfreundlichkeit' externen Sachverstand einbinden und uns weiter verbessern.“ Eichmann bedankte sich unter anderem bei der Stadtverwaltung und dem ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten Reiner Teuber.

    2019 wurde Friedberg als vorläufiges Mitglied in die AGFK aufgenommen

    Neben Friedberg sind auch Mindelheim, Gmund a.Tegernsee, Neuendettelsau, Bruckmühl, Holzkirchen sowie Dingolfing-Landau und Erlangen-Höchstadt ausgezeichnet worden. Landshut und Ingolstadt erhalten Prädikat zum zweiten Mal. Dr. Thomas Gruber, Ministerialdirektor und Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, und Robert Niedergesäß, Vorsitzender der AGFK Bayern und Landrat des Landkreises Ebersberg, überreichten ihnen feierlich die Auszeichnungen. Insgesamt tragen den Titel „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ inzwischen 70 Kommunen. Die Auszeichnung ist ein Anreiz, den eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen.

    Bereits 2019 wurde Friedberg als vorläufiges Mitglied in die AGFK aufgenommen. Im Oktober vergangenen Jahres hatte eine Jury des AGFK die Radinfrastruktur in Friedberg bei einem Ortstermin dann als positiv bewertet und die Aufnahme in den Klub der fahrradfreundlichen Kommunen empfohlen. Grundlage für weitere Verbesserungen wird ein Radverkehrskonzept sein, das das Planungsbüro Stadt- und Verkehrsplanung Kaulen mit Bürgerbeteiligung derzeit erarbeitet. In der Studie möchten die Verantwortlichen Infrastruktur, Service, Information sowie Kommunikation in Sachen Radverkehr unter die Lupe nehmen. Die Fertigstellung ist für Mitte dieses Jahres geplant.

    In sieben Jahren wird Friedberg erneut geprüft

    Ausruhen kann und will sich die Stadt mit der Auszeichnung tatsächlich nicht, denn nach spätestens sieben Jahren steht die Re-Zertifizierung an, um den Titel der Fahrradfreundlichkeit auch zu behalten. 

    Ergänzend zum Radverkehrskonzept sind daher weitere Verbesserungen rund um das Thema „Rad“ geplant. So soll beispielsweise eine weitere Fahrradservicestation im Stadtgebiet aufgestellt werden, wie sie es bereits seit Oktober 2023 am Bahnhof Friedberg gibt. 

    Zudem soll die Zusammenarbeit mit dem ADFC intensiviert werden, etwa durch die Teilnahme eines Vertreters des ADFC am quartalsmäßig stattfindenden Radverkehrs-Jour-Fixe oder durch Unterstützung bei Aktionen wie etwa der zur Fahrradcodierung auf dem Judikamarkt am Sonntag, 17. März. (AZ)

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