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Friedberg: Erfolgreiches Umweltjahr: Gymnasium Friedberg gewinnt Nachhaltigkeitspreise

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Erfolgreiches Umweltjahr: Gymnasium Friedberg gewinnt Nachhaltigkeitspreise

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    Mit einer ganzen Reihe von Aktionen haben sich die Schülerinnen und Schüler des Friedberger Gymnasiums im Schuljahr 2021/22 für Umwelt und Nachhaltigkeit eingesetzt.
    Mit einer ganzen Reihe von Aktionen haben sich die Schülerinnen und Schüler des Friedberger Gymnasiums im Schuljahr 2021/22 für Umwelt und Nachhaltigkeit eingesetzt. Foto: Thorsten Franzisi

    Die Stimmung am Gymnasium Friedberg ist ausgelassen. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, die Schulleitung, Vertreter der Rotary Clubs Augsburg und

    Von Papiersammeltonnen für alle Klassenzimmer über ein Mülltrennungskonzept für die während Corona verbrauchten Antigen-Schnelltests, einem Spendenlauf für ein Baumpflanzprojekt, dem Bau eines Insektenhotels und der Teilnahme an der Aktion Saubere Stadt in Friedberg: An Ideen und Willenskraft mangelte es nicht. Die gesamte Schulgemeinschaft half in diesem Schuljahr mit, die insgesamt rund 70 Aktionen zu realisieren. Von der fünften Klasse bis in die Oberstufe brachte so jeder seine Ideen und helfenden Hände mit ein.

    Rund 70 Aktionen am Gymnasium Friedberg realisiert

    Entdecken, Erforschen, Erleben: Besonderen Erfolg hatte die Schulgemeinschaft beim "3malE-Schulwettbewerb Klimanutzen" der Lechwerke Augsburg. Mit ihrem konstanten Engagement konnte das Gymnasium Friedberg so die Jury überzeugen und wurde mit dem ersten Platz in der Kategorie weiterführende Schule ausgezeichnet, der mit 1000 Euro dotiert ist. Albrecht Walter, der als Vertreter der LEW erschienen ist, zeigt sich stolz: "Es ist schön, heute diesen vielen jungen Leuten diesen Preis überreichen zu dürfen. Sie haben es sich auch wirklich verdient."

    Umweltpreisverleihung am Gymnasium Friedberg: Vor den Augen von Direktorin Ute Multrus (oben rechts) und dem stellvertretenden Landrat Manfred Losinger, übergibt Walter Albrecht von der LEW die Urkunde an Lehrerin Christine Pöller, die zusammen mit den Schülerinnen und Schülern die Bewerbung eingereicht hatte.
    Umweltpreisverleihung am Gymnasium Friedberg: Vor den Augen von Direktorin Ute Multrus (oben rechts) und dem stellvertretenden Landrat Manfred Losinger, übergibt Walter Albrecht von der LEW die Urkunde an Lehrerin Christine Pöller, die zusammen mit den Schülerinnen und Schülern die Bewerbung eingereicht hatte. Foto: Lew/Thorsten Franzisi

    Ebenfalls ausgezeichnet mit dem ersten Preis wurde eine unter dem Projekt "Wirkstatt Nachhaltigkeit" der Stiftung Bildungspakt Bayern erstellte Tauschbörse auf der Online-Plattform Mebis. Durch das Angebot für Kleidung, Bücher und Schulmaterialien kann mit der Online-Börse sehr viel Wasser und CO2 eingespart werden. Dafür erstellten die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Lehrerin Birgit Bobinger eine Präsentation. Mit Erfolg: Anna Stolz, Staatssekretärin im bayerischen Kultusministerium, überreichte den glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern vor einigen Wochen bereits persönlich ihre Urkunden.

    Hinter den Preisen steckt harte Arbeit

    Auch Christine Pöller und Martina Raab, die die Preise stellvertretend für die Umwelt-AG und die Schulentwicklungsgruppe annehmen, sind zufrieden. Pöller erzählt: "Ich denke, so ein Umweltjahr ist der richtige Weg. Es ist schön zu sehen, dass hier nichts zum Alibi gemacht wurde. Hinter all den Preisen steckt harte Arbeit der Schulgemeinschaft."

    Beim von vier regionalen Rotary Clubs ins Leben gerufenen Nachhaltigkeitspreis "Rotary Climate Action Award" belegte das Gymnasium Friedberg den dritten Platz und konnte sich über 500 Euro Preisgeld freuen. Rainer Lipczinsky vom Rotary Club Friedberg mit einer wichtigen Nachricht an die Zuschauenden: "Ich hoffe, dass ihr alle beim Thema Nachhaltigkeit dabeibleibt. Das ist euer Thema und eure Zukunft."

    Gibt es noch eine Auszeichnung für das Gymnasium Friedberg?

    Schulleiterin Ute Multrus ist begeistert: "Ich finde es beeindruckend, was diese jungen Menschen alles auf die Beine gestellt haben. Vor allem bin ich stolz, dass das Gymnasium Friedberg inmitten eines Corona-Jahres ein gesamtes Umweltschuljahr umsetzen konnte." Für diese außergewöhnliche Leistung bewirbt sich die Schule außerdem für den nationalen Preis"Bildung für nachhaltige Entwicklung" 2023, man sei auch hier guter Dinge.

    Am Ende des Umwelttages sprechen die glücklichen Gesichter für sich, als Schulleiterin Multrus bekannt gibt, dass die Preisgelder wieder der Schulgemeinschaft zurückgegeben werden. Es wird für alle gegrillt, und die Schülerinnen und Schüler bekommen für den Rest des Tages unterrichtsfrei. Es wird geklatscht und gejubelt, der Tag war ein voller Erfolg.

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