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Friedberg: Einbruchserie im Friedberger Norden: Polizei gibt Tipps zu Silvester

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Einbruchserie im Friedberger Norden: Polizei gibt Tipps zu Silvester

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    Im Friedberger Norden sind Unbekannte in fünf Häuser eingestiegen.
    Im Friedberger Norden sind Unbekannte in fünf Häuser eingestiegen. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Menschen in Friedberg sind verunsichert. Kein Wunder: Schließlich ereignete sich zwischen Weihnachten und Silvester eine Einbruchserie. Innerhalb einer Woche schlugen Einbrecher gleich fünfmal in verschiedenen Ortsteilen im nördlichen Stadtgebiet zu. Die Polizei ermittelt und gibt Tipps, wie sich Hausbesitzer speziell über Silvester schützen können.

    Einbruchserie: In Friedberg sind mehrere Ortsteile betroffen

    Zwei Einbrüche ereigneten sich am Freitag und Samstag vor Weihnachten in Friedberg. Ein oder mehrere Unbekannte waren gewaltsam in die Einfamilienhäuser eingedrungen und machten Beute. Bereits am Donnerstag stiegen Unbekannte in ein Haus in Stätzling ein. Ein ähnlicher Fall ereignete sich am Sonntag in Dickelsmoor. Auch in Wulfertshausen waren Einbrecher am Werk.

    Wie hoch der Beuteschaden ist, kann die Polizei aktuell noch nicht sagen: „Bei der Beute handelt es sich um verschiedene Gegenstände. Aufgrund der laufenden Ermittlungen können keine weiteren Auskünfte erteilt werden“, so das Polizeipräsidium Nord auf Anfrage. Auch auf die Frage, ob es sich um dieselben Täter handelt, gibt es noch keine Antwort: „Die Polizei ermittelt die Hintergründe der Taten und prüft dabei auch, ob mögliche Zusammenhänge bestehen könnten. Die Ermittlungen in den aktuellen Fällen dauern noch an, weshalb weitere Auskünfte derzeit nicht möglich sind.“

    Die Polizei vermutet aber, dass sich die Täter bewusst Ortschaften in der Nähe der A8 gesucht haben. „Grundsätzlich planen professionelle Täter eine Entdeckungsmöglichkeit mit ein. Daher bevorzugen sie Tatorte mit guter Verkehrsanbindung, um sich ausreichende Fluchtmöglichkeiten zu erhalten“, bestätigt das Präsidium. Bei den Einbrechern könne es sich um Profis handeln. „Erfahrene Täter beherrschen schnelle Öffnungstechniken, sie kennen die Schwachstellen und nutzen diese aus. Insbesondere die Abwesenheit, beispielsweise aufgrund Urlaub, der Bürgerinnen und Bürger kann den Tätern ein geplantes und zielgerichtetes Vorgehen mit geringerem Entdeckungsrisiko ermöglichen.“

    Schutz vor Einbrechern: Polizei gibt Tipps

    Deshalb sei es wichtig, sich zu schützen. Die Polizei rät, bei Abwesenheit die Nachbarn zu informieren. „Bieten Sie an, gegenseitig aufzupassen. Bitten Sie Nachbarn, den Briefkasten zu leeren und geleerte Mülltonnen zu verräumen.“

    Außerdem solle man sich Kennzeichen von unbekannten Autos aufschreiben und fremde Personen gezielt ansprechen. „Verständigen Sie umgehend die Polizei, wenn Sie auffällige Feststellungen machen, jemand auffällig um das Haus schleicht oder das Grundstück betritt“, so das Präsidium. Wenn möglich, sollte man die Rollläden tagsüber geöffnet haben. Zeitschaltuhren können helfen, die eigene Abwesenheit zu verschleiern. Auch sollte man keinen Hausschlüssel auf dem Grundstück hinterlegen und alle Fenster sowie Türen verschließen. 

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