Elisabeth Majic, die neue Wirtin des Friedberger Eiscafés Tutti Frutti, unterhält sich angeregt mit ihren Gästen. Kein Wunder, denn die meisten von ihnen kennt sie seit Langem, kennt ihre Namen und ihre Vorlieben. Die 48-Jährige hat hier schon in den vergangenen drei Jahren die Besucher bedient. Davor habe sie ein paar Straßenecken weiter im Gambrinuskeller und davor im Zieglerbräu gearbeitet, erzählt Majic. Jetzt hat sie das Eiscafé von den Vorbesitzern übernommen.
Die neue Inhaberin des Friedberger Eiscafés freut sich auf den Sommer
"Ich habe die Gastronomie im Blut", lacht Majic. Den Laden habe sie übernommen, weil ihr die Arbeit mit den Gästen so gefalle. Ihr Geschäft laufe langsam an, sagt die 48-Jährige. Besonders freue sie sich auf einen schönen Sommer.
In der aktuellen Situation gibt es natürlich auch in ihrem Laden alle Speisen und Getränke nur zum Mitnehmen. Aber die Tür ist offen und hinter der Glasscheibe wartet buntes Eis auf die Kunden.
So viel Eis essen die Deutschen
Eismenge Laut des Eis Info Service (E.I.S.) der deutschen Markeneishersteller verzehrten die Deutschen 2019 pro Person 8,3 Liter Eis (inklusive Eisdielen-Eis sowie Soft-Eis). Annalisa Carnio, Pressesprecherin der Union der italienischen Speiseeishersteller (Uniteis), schätzt, dass davon etwa 15 Prozent auf Eisdielen-Eis entfällt.
Beliebteste Sorten Vanille, Schokolade, Haselnuss und Stracciatella kommen besonders gut an. Wenn es heiß ist, auch Fruchteis.
Waffel oder Becher Die Waffel läuft besser, doch in der Corona-Krise hat der Becher etwas aufgeholt.
Preisvergleich Laut Uniteis-Sprecherin Carnio hat Deutschland mit etwa 70 Cent bis 1,70 Euro pro Kugel ein super Preisleistungsverhältnis. In Frankreich koste die Kugel zwischen 2,50 bis 3,50 Euro, in Italien bekomme man sie nicht unter zwei Euro. Und in den USA könne die Kugel Eis schon mal fünf Dollar kosten – plus 50 Cent für die Waffel.
Eistrend 2020 Eis mit Gewürzen oder Kräutern wie Erbeer-Basilikum-Balsamico ist in diesem Jahr ein großes Thema. (leab)
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