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Friedberg: Die Ausstellung Sartor in Friedberg eröffnet mit einem Konzert

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Die Ausstellung Sartor in Friedberg eröffnet mit einem Konzert

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    Die Bilder des Künstlerehepaars Sartor führen uns zurück zum Moment ihrer Entstehung.
    Die Bilder des Künstlerehepaars Sartor führen uns zurück zum Moment ihrer Entstehung. Foto: Familie Sartor

    In den Räumen der Friedberger Archivgallerie in der Pfarrstraße 6 werden vom 2. bis zum 17. November vielfältige Bilder des Künstlerehepaars Sartor ausgestellt. Farbhungrige dürfen mit Neugier darauf warten, mit welchen Werken sich Margit und Dierk präsentieren. Die Vernissage findet am 2. November von 18 bis 21 Uhr statt. Eine Midissage folgt am 6. November von 19 bis 21 Uhr. Zu beiden Veranstaltungen finden Konzerte statt, die die Bilder musikalisch untermalen.

    Die Besucher können neben älteren Arbeiten auch Werke begutachten, die innerhalb der vergangenen Jahre entstanden sind. Die reiche Fülle unterschiedlicher Zeichen- und Maltechniken, von Aquarell über Acryl bis hin zur Druckgrafik, fängt die Blicke der Betrachter. Im Entwicklungsprozess einiger der Bilder haben die Künstler auch unterschiedliche Techniken kombiniert. Manche der älteren Darstellungen wurden durch Tuschen, Acrylfarben und Stifte farblich überarbeitet und neu zum Leuchten gebracht. Der Leitspruch der Ausstellung „Zurück, doch immer ist jetzt“ enthüllt nach einigen Augenblicken der Betrachtung seinen Sinn: Für Margit und Dierk ist das Jetzt als herausgehobenes Intervall kreativen Schaffens der stets präsente Mittelpunkt. „Der Moment, in dem die Farbe aufs Papier fließt, oder der Strich das Papier markiert, ist immer im Hier und Jetzt“, erläutern sie ihre Gedanken zur Ausstellung. Die fertiggestellten Werke teilen uns den Arbeits- und Entstehungsprozess mit.

    Die Bilder der Ausstellung zeigen auch surrealistische Landschaften.
    Die Bilder der Ausstellung zeigen auch surrealistische Landschaften. Foto: Familie Sartor

    Im besonderen Fokus der Ausstellung stehen einige Werke, die mittels Radierplatten erzeugt worden sind. Mit solchen Platten können mehrere Drucke angefertigt werden, die Technik zählt zu den Druckgrafiken. Margit und Dierk haben nun bei der Erstellung der Drucke verschiedene Radierplatten übereinandergelegt und die alten Motive „neu komponiert“. Das Motto „Zurück - doch immer ist jetzt“ bezieht sich auch explizit auf diese Drucke. Denn sie entwickeln sich weiter, verbinden ein früheres mit einem späteren Jetzt.

    Margit und Dierk haben ihre Leben den Künsten gewidmet. Neben der Disziplin, die das Auge erfreut, haben sie auch in der Musik geübt. Margit spielt Geige und Flöte, Dierk Klavier. Es ist ihnen ein Anliegen, das Hören und das Sehen zu verbinden. Deshalb verleihen sie dem Auftakt der Ausstellung am 2. November einen musikalischen Akzent. Ein weiteres Konzert findet zur Midissage am 6. November statt. Dabei bieten Direk und Margit Sartor zusammen mit einigen weiteren Musikern aus der Region moderne Stücke dar. Für die Sartors ist das ein Bekenntnis zur Symbiose der Künste. Malerei und Musik sind verwandte Ausdrucksformen. Denn beide setzen „in uns Empfindungen frei“, erläutern sie in ihrer Ankündigungsschrift. Unter dem Eindruck von gestalteten Bildern und geordneten Klängen werden „Gedanken und Erinnerungen [...] wachgerufen und es klingt in uns“. Während der Konzerte sind die Gäste eingeladen, die ausgestellten Werke auf sich wirken zu lassen und in ein anschauliches Jetzt einzutauchen.

    Die Kunstwerke sind jeweils am Freitag von 17 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr zu sehen.

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