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Friedberg-Derching : Nach tödlichem Unfall bei Friedberg stirbt auch der Unfallverursacher

Friedberg-Derching

Nach tödlichem Unfall bei Friedberg stirbt auch der Unfallverursacher

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    In Derching war es am 30. August zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen.
    In Derching war es am 30. August zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Foto: vifogra (Archivbild)

    Der Unfall löste in der Region tiefe Betroffenheit aus: Am Freitag, 30. August, war es bei Derching auf der Kreisstraße AIC25 zu einer Kollision zweier Autos gekommen. Ein 73-jähriger Autofahrer fuhr in Richtung Autobahn und geriet in einer lang gezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Die 18-jährige Fahrerin aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen konnte nicht mehr ausweichen. Sie war mit ihrer 22-jährigen Cousine unterwegs.

    Bei Unfall auf AIC25 bei Derching starb eine 18-jährige Frau

    Durch den Zusammenstoß wurden beide Autos so verformt, dass die Beteiligten in den Fahrzeugen eingeklemmt wurden. Die 18-jährige Fahrerin starb noch am Unfallort, die 22-jährige Frau und der 73-Jährige wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Wie die Polizei nun mitteilte, starb der Mann am Montag, 16. September, infolge seiner schweren Verletzungen.

    Noch immer ist unklar, warum der 73-Jährige auf die Gegenfahrbahn gekommen war. Die Polizei konnte hierzu bislang keine Erkenntnisse mitteilen. Der Zusammenstoß der Fahrzeuge hatte sich auf Höhe des Tierheims ereignet, weniger als einen Kilometer südlich der A8.

    Nach dem Tod der 18-Jährigen hatte eine Freundin von ihr eine Spendenkampagne gestartet, um die Familie bei den Beerdigungskosten zu unterstützen. Die Angehörigen wollen die junge Frau in Spanien beerdigen, der ursprünglichen Heimat der Familie. Allerdings kommt die Versicherung in derartigen Fällen nur für die Reise eines Familienmitglieds in das Land der Beerdigung auf. Die Freundin der Verstorbenen wollte die Teilnahme jedoch allen Familienmitgliedern ermöglichen. Die Kampagne auf der Online-Plattform gofundme fand schnell Unterstützung – innerhalb weniger Tage wurden die angestrebten 5000 Euro gesammelt und sogar übertroffen. Inzwischen wurde der Spendenaufruf bei einer erreichten Summe von knapp 6000 Euro beendet, es werden keine weiteren Gelder angenommen.

    Viele Menschen äußerten auf der Spenden-Plattform und in den Sozialen Medien ihr Mitgefühl nach dem tödlichen Unfall. Eine Spenderin auf gofundme schrieb etwa: „Wir sind an der Unfallstelle vorbeigefahren in dem Moment, als der Krankenwagen gerade eingetroffen war. Es war wirklich nicht sehr schön anzusehen. Wir wünschen euch viel Kraft in der schweren Zeit.“ Gleichzeitig äußerten Menschen auch ihre Besorgnis, so schrieb eine Nutzerin auf Facebook: „Es passieren gerade so viele tödliche Unfälle. Es ist unheimlich und schlimm. Mir ist Angst.“ (cgal/AZ)

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