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Friedberg: Bayerns beste FOS/BOS-Abiturientin kommt aus Friedberg

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Bayerns beste FOS/BOS-Abiturientin kommt aus Friedberg

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    Gleich fünf Verabschiedungsfeiern waren nötig angesichts der großen Zahl der Abiturientinnen und Abiturienten an der FOS/BOS Friedberg.
    Gleich fünf Verabschiedungsfeiern waren nötig angesichts der großen Zahl der Abiturientinnen und Abiturienten an der FOS/BOS Friedberg. Foto: Hermine Scroggie

    Melanie Schapfl von der FOS/BOS Friedberg ist eine von vier bayernweit notengleich besten Abiturienten und Abiturientinnen in der Ausbildungsrichtung Wirtschaft. Über ein Präsent des Elternbeirats durften sich bei der Zeugnisvergabe neben Schapfl auch Nele Baumgärtner, Laura Bayer, Cassandra Bürger, Felix Durner, Daniel Hilse, Laura Jakob, Finja Kober, Romana Limmer, Jovana Lukic, Julian Müller, Julia Pircsuk und Gabriel Thamm freuen, die die Jahrgangsbesten in ihren jeweiligen Fachrichtungen waren.

    Schulleiterin Hermine Scroggie konnte allen 525 Absolventinnen und Absolventen in der festlich dekorierten und voll besetzten Aula ihre Zeugnisse überreichen. 366 haben die Fachhochschulreife, 159 die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife erlangt. Musikalisch stimmungsvoll begleitet wurden zwei der fünf Verleihungsfeiern durch das hervorragende Streichertrio der Geschwister Suckart, von denen eine Schwester, Diana

    Die Krönung des Schuljahrs an der FOS/BOS Friedberg

    Die Schülersprecher Lina Müller, Andy Gorgis Rizqo, Jean-Pierre Teca und Alina Beckert würdigten in ihrer humorvollen Rede die vielen außerunterrichtlichen Aktionen der überaus engagierten SMV. Absolute Krönung sei auf jeden Fall die Open Mind Night gewesen, die vom "Schule ohne Rassismus"-Team im Februar auf die Bühne gebracht wurde und deren Feier von Vielfalt und Toleranz das Publikum begeistert hatte. All diese Aktionen hätten gezeigt, dass die

    "Die FOS als Alternative zum Gymnasium und dem klassischen Abitur ist ein Erfolgsmodell", sagte der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko, der einst selbst diesen schulischen Weg genommen hatte. Er erinnerte an die schwierigen Bedingungen, die auch den diesjährigen Absolventinnen und Absolventen das Lernen erschwert hatten. Aber sie alle hätten sämtlichen Widrigkeiten erfolgreich getrotzt und würden jetzt mit Studium oder Berufseinstieg in eine spannende Zeit starten. Diese sei von riesigen technologischen Entwicklungen geprägt und es gelte nun, die Zukunft mit künstlicher Intelligenz mitzugestalten. 

    Wie die KI die Friedberger FOS/BOS-Absolventen fordert

    Schulleiterin Scroggie knüpfte in ihrer Rede inhaltlich an Peter Tomaschko an: Der Start der künstlichen Intelligenz ChatGPT habe das Schuljahr geprägt und viele Fragen aufgeworfen: Welche geistigen Fähigkeiten sind weiterhin gefragt? Was kann ich tun, um als Mensch nicht von der KI abgehängt zu werden? Was fordert die Arbeitswelt von mir? Hermine Scroggie machte den Absolventinnen und Absolventen jedoch Mut. Es gebe weiterhin Bereiche, in denen der Mensch der KI haushoch überlegen sei: Kritisches Denken, Problemlösefähigkeit, vernetztes und kreatives Denken, Empathie und soziale Intelligenz – all das seien Kompetenzen, die Teil des Lehrplans seien und die sich die Abiturientinnen und Abiturienten bereits angeeignet hätten. Aber man könne sich dennoch nicht entspannt zurücklehnen, denn die künstliche Intelligenz sei sehr gut darin, sich anzupassen. Das heißt, das Lernen werde und müsse immer weitergehen, wenn man Erfolg haben wolle. (AZ) 

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