Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten

Friedberg: Abitur: 54 junge Frauen und Männer am Friedberger Gymnasium verabschiedet

Friedberg

Abitur: 54 junge Frauen und Männer am Friedberger Gymnasium verabschiedet

    • |
    54 Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2023 bekamen am Friedberger Gymnasium ihre Abiturzeugnisse.
    54 Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2023 bekamen am Friedberger Gymnasium ihre Abiturzeugnisse. Foto: Matthias Egger

    "Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren" - mit diesen Worten des französischen Schriftstellers André Gide eröffnete Ute Multrus, die Leiterin des Gymnasiums Friedberg die Verleihung der Abiturzeugnisse. Ihre Ziele mutig und selbstbewusst zu erreichen, das gab die Schulleiterin den 54 Abiturientinnen und Abiturienten mit auf den Weg. Dies sei vor allem notwendig angesichts der herausfordernden Zeiten, in denen wir uns alle befinden. Am Ende jedoch seien nicht nur Mut, sondern auch Demut, Sanftmut und zuweilen Großmut notwendig, um in diesen Zeiten bestehen und die Herausforderungen meistern zu können. 

    Gleich drei Schülerinnen durften sich über die Traumnote von 1,2, drei weitere über ein Gesamtergebnis von 1,3 und eine über 1,5 freuen. Alle jedoch durften mit Recht stolz auf eine "gigantische Leistung" sein, wie es der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko, formulierte. Ein Vergelt's Gott gebühre aber auch den Altern, den Lehrern und der Schule. Der stellvertretende Landrat Manfred Losinger gratulierte den ehemaligen Schülerinnen und Schülern. Er ermutigte die jungen Erwachsenen, selbstbewusst, aber auch mit Humor und Gelassenheit den weiteren Lebensweg zu beschreiten. Glückwünsche gab es auch von den Landtagsabgeordneten Christina Haubrich und Simone Strohmayr. Dass gerade auch im Handwerk gute und motivierte Auszubildende gebraucht würden, sagte schließlich der Zweite Bürgermeister Friedbergs, Richard Scharold, in seinem Grußwort. 

    Applaus für die Leistung der Friedberger Abiturienten

    Zeit zum Aufstehen war es, als der Vorsitzende des Elternbeirates, Hans-Peter Warnberger, seine Gratulation an den Abschlussjahrgang richtete, denn: "Wer aufsteht, bringt Dynamik!" So musste sich zunächst die gesamte Schulfamilie von ihren Plätzen erheben. Am Ende war es die Abiturientinnen und Abiturienten selbst, die stehend den Applaus derjenigen entgegennahmen, mit deren Hilfe sie ihr großes Ziel erreichen konnten. 

    Vonseiten der Schülerschaft richteten sich Pia Warnberger, Theresa Huber und David Weindl mit ihren humorigen Abschiedsworten an das Publikum und reflektierten noch einmal kurzweilig den Weg ihres Jahrgangs von der fünften Klasse bis hin zum Abitur, das der Jahrgang unter das Motto "Cabino royale - um jeden Punkt wird gepokert" gestellt hatte. 

    Eigens geehrt wurden die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Abijahrgangs.
    Eigens geehrt wurden die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Abijahrgangs. Foto: Matthias Egger

    Nachdem zunächst die besten Seminarbeiten und Leistungen der Schülerinnen und Schüler in den fachlichen, aber auch sozialen Bereichen geehrt und prämiert wurden, gab es dann die lang ersehnten Zeugnisse unter dem Applaus der Gäste und der Schulfamilie. 

    Musikalisch eingerahmt wurde die Zeugnisverleihung von der Big Band des Gymnasiums Friedberg unter der Leitung von Maria Spicker. Diese verabschiedete die Schulfamilie am Ende mit einem Disco-Klassiker von Steve Greenberg, der darin in "Funkytown" seinen Sehnsuchtsort sucht. An welche Orte auch immer es die Abiturientinnen und Abiturienten verschlagen wird: Mit dem griechischen Philosophen Demokrit wünschte Ute Multrus ihren Absolventinnen und Absolventen des Jahrgang 2023 allzeit Mut am Anfang ihres Handelns und Glück am Ende. (AZ) 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden