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Friedberg: 50 Jahre Margeritenball für einen guten Zweck in Friedberg

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50 Jahre Margeritenball für einen guten Zweck in Friedberg

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    Über 450 Tanzbegeisterte haben beim 50. Galaball der Margerite des Roten Kreuzes Aichach-Friedberg das Tanzbein zur flotten Musik der Klaus Hörmann Band geschwungen.
    Über 450 Tanzbegeisterte haben beim 50. Galaball der Margerite des Roten Kreuzes Aichach-Friedberg das Tanzbein zur flotten Musik der Klaus Hörmann Band geschwungen. Foto: Sabine Roth

    Die treuen Ballgäste Brigitte und Andreas Funk aus Friedberg sind regelmäßig auf dem Margeritenball und waren dieses Mal besonders begeistert. "Es war ein schöner Abend, vor allem auch die Shows der Faschingsgesellschaften Laudonia und Lach Moro haben viel Abwechslung gebracht", sagten sie. Das Menü vom Goldenen Stern sei perfekt. "Auch die Musik der Klaus Hörmann Band mögen wir. Sänger John hat die Leute so richtig in gute Stimmung gebracht.“

    Flotte Tanzmusik, atemberaubende Shows und hervorragende Verköstigung - beim Ball der Margerite in Friedberg kommen die Faschings-Fans voll auf ihre Kosten.
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    Wenn die Gäste mal nicht selbst tanzen, gibt es die Shows der Gäste zu bestaunen: Laudonia, Lachmoro und Tanzstudio Effekt. Bilder einer glanzvollen Ballnacht.

    Denn seit 20 Jahren organisiert Martina Vogel beim Roten Kreuz den Margeritenball und sorgt mit viel Fingerspitzengefühl dafür, dass die Gäste rundum zufrieden sind. Doch zum nächsten Ball will sie diese Aufgabe abgeben. Sie dankte ihrem Chef Robert Erdin und ihrem Mann Jürgen, die sie beide seit 20 Jahren mit ihrer Nervosität bei der Organisation des Balls ertragen mussten, sie aber immer mental unterstützt haben. So mussten sie die Situation mit dem Reinfall in Sachen Catering ertragen, bis sich Stefan Fuß vom Goldenen Stern in Rohrbach gefunden hat und diese Aufgabe seit letztem Jahr bravourös mit seinem 30-köpfigen Team meistert. 

    Mit ihren 110 Kostümen sorgten die 18 Tänzerinnen von Lach Moro aus Mering 19 Minten lang für eine Bombenstimmung auf der Tanzfläche und „Karneval in Rio“.
    Mit ihren 110 Kostümen sorgten die 18 Tänzerinnen von Lach Moro aus Mering 19 Minten lang für eine Bombenstimmung auf der Tanzfläche und „Karneval in Rio“. Foto: Sabine Roth

    Das Essen von Stefan Fuß sei ein Gedicht, schwärmten auch heuer die Gäste, die es im Vorfeld bestellt haben. Gegen 23 Uhr wurden zudem die obligatorischen Weißwürste und die Brezen vom Team des Goldenen Stern serviert. Auch die offene Bar war in Rohrbacher Hand. Viele nutzten sie für eine Pause und einen Plausch zwischen den Tanzeinlagen. Der Fokus lag aber beim Tanzen zur Musik der Klaus Hörmann Band, die zum dritten Mal mit am Start war. Ein modernes Lichtkonzept tauchte dazu die Tanzfläche und die Wände in bunte wechselnde Farben und verwandelte die Halle in einen Tanzsaal. Tobias Westermeir von Magic of Lights aus Rinnenthal kümmert sich schon seit vielen Jahren um die Beleuchtung und die Technik. 

    Erlöse aus dem Ball der Margerite kommen dem Roten Kreuz zugute

    Der Geschäftsführer des Roten Kreuzes Aichach-Friedberg (BRK) Robert Erdin begrüßte die Gäste zum 50. Margeritenball, einem Jubiläum. Er musste den Klaus Metzger wegen Krankheit entschuldigen. Auch Hausherr und Bürgermeister Roland Eichmann ließ sich entschuldigen. Er wurde von Richard Scharold vertreten. Erdin erinnerte an die Anfänge im Jahr 1971 im Bergmair-Saal. „Mit ihrer Eintrittskarte unterstützen Sie unsere Arbeit und damit die hilfsbedürftigen Mitbürgerinnen und Mitbürger des Landkreises. Und dass beim Roten Kreuz so viele Menschen für andere Menschen ehrenamtlich ihren Dienst tun, ist außerordentlich“, betonte Erdin. 

    Die hauptamtliche Mitarbeiterin Martina Vogel – Herz und Seele des Margeritenballs – stand bei ihrem letzten natürlich im Mittelpunkt. Der stellvertretende Landrat Manfred Losinger bedankte sich bei ihr mit einem großen Blumenstrauß. Sie war sehr gerührt über seine Worte. „Als Buchhalterin bin ich es nicht gewöhnt, im Lampenlicht zu stehen. Dennoch möchte ich es nicht versäumen, bei meinem letzten Ball „Danke“ zu sagen. Bei den Kollegen und Kolleginnen des BRK, der Technik, dem Catering, bei der Presse und bei Lach Moro, die mit der Mitternachtsshow die Leute immer mitreißen“, so Martina Vogel. Die über 450 Gäste hat sie wieder mit viel Fingerspitzengefühl an den Tischen platziert. Dafür bekam sie einen tosenden Applaus. 

    Um Mitternacht tritt die Garte "Lach Moro" beim Ball der Margerite auf

    Eröffnet wurde der Ball von den Tänzerinnen und Tänzern der Tanzschule Effekt aus Kissing, die dank mitreißender Choreos und einer tollen Titelauswahl für Stimmung sorgten. Nach der ersten Tanzrunde wurde die Hauptspeise serviert. Danach ging es auch schon weiter mit der Faschingsgesellschaft Laudonia aus Lauingen, die mit ihrem Prinzenpaar, dem Hofstaat, der Garde und ihrer Showtanzgruppe für beste Unterhaltung sorgte. Höhepunkt um Mitternacht war der Auftritt der Garde „Lach Moro“, die mit ihrem Potpourri aus 60 Jahren Faschingskomitee Mering mit dem Finale „Copacabana“ in das Land des Karnevals – nach Brasilien – entführte. 18 Tänzerinnen verwandelten mit ihren 110 Kostümen und fetzigen Tanzeinlagen die Tanzfläche ganze 19 Minuten lang in ein Feuerwerk. 

    Bei dem rundum harmonischen Ball mit vielen Einlagen wurde es also nicht langweilig. Erst als die Band gegen 2 Uhr das letzte Lied gespielt hat und so langsam die Lichter ausgegangen sind, verließen die letzten Gäste den „Ballsaal“. Diesen Termin kann man sich schon mal vormerken: Der 51. Ball der Margerite findet am 15. Februar 2025 statt. 

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