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Folkrock pur in der Schmiechachhalle

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Folkrock pur in der Schmiechachhalle

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    Die Folkrock-Band Schariwari riss das Publikum in der Schmiechach-Halle im wahrsten Sinne des Wortes von ihren Stühlen.
    Die Folkrock-Band Schariwari riss das Publikum in der Schmiechach-Halle im wahrsten Sinne des Wortes von ihren Stühlen. Foto: Christine Hornischer

    Bereits als die ersten Akkorde erklingen, spürt man sofort die Energie, die von der Band ausgeht. Die Bühne ist in warmes Licht getaucht, während die rockigen Gitarrenriffs und die kräftigen Drums des Schlagzeugs aufeinandertreffen. Es ist ein harmonisches Wechselspiel zwischen traditionellen Volksweisen und mitreißendem Rock – Folkrock pur, den die Gruppe Schariwari da in der Schmiechachhalle auf die Bühne bringt. Mit diesem Schmankerl für alle Fans von bayerischer Musik und modernen, volkstümlichen Klängen meldet sich Widmanns Kabarett aus der Sommerpause zurück.

    Andreas Rebers und Silvano Tuiach kommen zu Widmanns Kabarett

    Veranstalter Heinrich Widmann begrüßt die Gäste wie immer mit einem Gedicht: „Wie immer nach der Sommerpause erleben Sie heut´ die erste Sause.“ Seine Empfehlung, doch jetzt schon mit Eintrittskarten für Silvano Tuiach oder Andreas Rebers an Weihnachten zu denken, wird mit Jubeln beantwortet. Und auch zum Herbst hat er sich seine Gedanken gemacht: „Der Sommer ist vergangen, die Grippezeit hat angefangen.“

    Das Publikum in der Schmiechachhalle ist eine bunte Mischung aus Jung und Alt. Schon beim zweiten Lied klatschen alle im Takt und lassen sich von der Musik mitreißen. Hits, die ganz ehrlich und pur gespielt werden, füllen den Raum, während die Melodien tief unter die Haut gehen. Schariwari schafft es, die bayerische Lebensfreude direkt ins Herz der Zuschauerinnen und Zuschauer zu transportieren und eine prickelnde Atmosphäre zu erzeugen.

    Mit ihren den Songs erzählt die Band humorvolle Geschichten oder nimmt die Frauen und Männer im Saal mit auf eine Reise durch Bayern – mal ausgelassen, mal nachdenklich, aber immer mit einem Augenzwinkern. In einem solchen Moment verschmelzen die Grenzen zwischen Tradition und Moderne, und es entsteht eine magische Stimmung, in der alle gemeinsam feiern. Dabei lässt die klassische Folkrockband den typisch bayerischen Humor nie vermissen.

    Schariwari gibt Vollgas in Schmiechen

    Der Folkrock von Schariwari packt jeden im Saal und sorgt dafür, dass kein Fuß stillsteht. Es ist ein Abend, der die musikalische Vielfalt Bayerns in einem neuen, rockigen Licht zeigt – und der garantiert allen in Schmiechen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Marianne Glas aus Schmiechen klatscht im Rhythmus mit und freut sich: „Die hauen mich vollkommen von den Socken“. Auch ihre Sitznachbarin strahlt: „Die Jungs geben echt Vollgas – ich bin hin und weg.“

    Neben Bandleader Günther Lohmeier stehen auf der Bühne drei langjährige musikalische Weggefährten: Franz Meier-Dini am Bass, Stevie Moises an Schlagzeug und Percussion sowie Rudi Baumann an der Gitarre. Die Jungs gelten als „Pioniere des bayerischen Folkrock“ und sind im Landkreis Ebersberg daheim. 1995 gab es den Preis für Songpoeten der Hanns-Seidel-Stiftung, und das Schariwari-Mystical „Bayerische Rauhnacht“ erhielt 2004 den deutschen Rock- und Pop-Preis in der Kategorie Musical.

    In Schmiechen begeistern die vier Folkrocker mit den besten Songs aus 47 Jahren. Die Lieder sprechen über Liebe, das Leben und die Herausforderungen der modernen Zeit. Beispielsweise fordert Lohmeier alle Opas, Väter, Omas und Mamas auf, mit ihren Kindern doch mal wieder rauszugehen: „Lasst die Drachen fliegen.“

    „Unsere Textzeilen sind nicht bloß geschrieben, sondern selbst erlebt“, ruft Baumann ins Publikum. Die Texte haben alle eine zeitlose Gültigkeit. Sie treffen den Nerv der Zuhörenden, regen zum Nachdenken an und erzeugen gleichzeitig ein Gefühl der Vertrautheit und Wärme. Aber immer erzählen die Songs Geschichten und beschreiben dabei Gefühle und Erlebnisse.

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