Nachdem der Landgasthof Asum in Laimering geschlossen hat, steht das Dorf ohne Gastronomie und ohne Treffpunkt für seine Vereine da. Das soll sich ändern, wie der Dasinger Bürgermeister Andreas Wiesner in der Sitzung des Bauauschusses bekannt gab.
Auf dem Areal des Gasthofs Asum sollen Mietshäuser und Wohnungen für Betreutes Wohnen und Tagespflege gebaut werden. Der Gemeinderat hatte diesem Projekt kürzlich grundsätzlich zugestimmt. Nun folgte im Bauausschuss der nächste wichtige Schritt in Sachen Ortsentwicklung. Im Gespräch war das Bürgerhaus bereits eine Weile gewesen.
Die Gemeinde hat mittlerweile laut Wiesner am Ortsausgang Richtung Lindl ein Grundstück gefunden, das sie erwerben kann. Die Anlieger und Anliegerinnen seien mit dem Bau des Bürgerhauses einverstanden. Das Amt für Ländliche Entwicklung, das Zuschüsse bewilligen muss, stehe dem Vorhaben positiv gegenüber. Nach Wiesners Worten könnte im Bürgerhaus zudem eine Kita mit drei Gruppen untergebracht werden. Wegen des stetigen Zuzugs nach Dasing rechnet er mit Bedarf für weitere Kita-Plätze.
In Laimering soll auch eine Kita gebaut werden
Wie das Gebäude aussehen wird, steht allerdings noch nicht fest. Anfang kommenden Jahres ist eine ganztägige Tagung mit dem Amt für Ländliche Entwicklung für Gemeinderäte, Vereinsvorstände und interessierte Laimeringer in Thierhaupten geplant. Dann soll vermittelt werden, wie sich das Amt eine ländliche Bebauung vorstellt. Die Bürger können gleichzeitig ihre Wünsche und Vorstellungen äußern. Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurden bereits ein Baugutachten und erste Planungsleistungen vergeben, hieß es.
Dasinger Freibad wird saniert
Des Weiteren beschäftigte sich der Bauausschuss mit dem Dasinger Freibad. Auch in diesem Corona-Sommer hatte das Bad in der Freizeitanlage mehr als 30.000 Besucher. Allerdings ist das Schwimmerbecken schon seit Längerem sanierungsbedürftig: Der Beckenrand droht abzubröckeln. Zwei Mal hat sich die Gemeinde vergeblich um Zuschüsse bemüht und es nun ein drittes Mal versucht. Doch schon ehe das geklärt ist, hat sich der Bauausschuss einstimmig entschieden, die Sanierung auszuschreiben.
Bürgermeister Wiesner (FWD) hatte sich bereits informiert, welche Möglichkeiten der Sanierung es gibt. Zum einen könne man das Becken mit Folie auskleiden. Es sei aber zu befürchten, dass die Folie beschädigt wird und dann bald die nächste Sanierung ansteht. Eine Edelstahlwanne wäre zum anderen zu teuer, selbst wenn man sich auf den Bereich um den Beckenkopf beschränkt, der betroffen ist. Außerdem wäre dann das Problem zu lösen, wie der Übergang von der Stahlauskleidung zu den bisherigen Fliesen abgedichtet wird.
Gebaut wird erst nach der nächsten Badesaison im Herbst kommenden Jahres. Vor Öffnung des Bades 2022 wäre das laut Wiesner nicht mehr zu schaffen. Im Jahr darauf muss sich die Gemeinde dann auch um das Nichtschwimmerbecken kümmern, das ebenfalls in Ordnung gebracht werden muss. Vorläufig bleibt zu hoffen, so der Bürgermeister, dass das Schwimmerbecken noch ein Jahr lang intakt bleibt.