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Dasing: Änderung bei Grundsteuer: Dasing senkt die Hebesätze für 2025

Dasing

Änderung bei Grundsteuer: Dasing senkt die Hebesätze für 2025

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    Die Gemeinde Dasing passt die Hebesätze wegen der neuen Grundsteuerreform an.
    Die Gemeinde Dasing passt die Hebesätze wegen der neuen Grundsteuerreform an. Foto: Bernd Weißbrod, dpa (Symbolbild)

    Die neue Grundsteuer betrifft auch Dasing: Durch die Reform werden Grundstücke neu bewertet. In vielen Fällen müssen Grundstückseigentümer künftig mehr zahlen – zumindest, wenn die Hebesätze der Kommunen gleich bleiben. Dasing reagiert auf die Entwicklung und senkt seine Hebesätze sowohl für die Grundsteuer A als auch für die Grundsteuer B.

    Aktuell liegt der Hebesatz der Gemeinde Dasing bei 380 Prozent. 2024 liegen die Einnahmen durch die Grundsteuer bei rund 878.000 Euro. Nach der Grundsteuerreform würde die Gemeinde im kommenden Jahr über 111.000 Euro mehr einnehmen als noch in diesem Jahr. Die Bundespolitik machte deutlich, dass sich für die Kommunen jedoch unter dem Strich die Einnahmen durch die Grundsteuer nicht erhöhen sollen. Die Hebesätze, mit denen die Grundsteuermessbeträge multipliziert werden, sollten die Kommunen dementsprechend anpassen.

    Wegen Grundsteuerreform: Dasing passt die Hebesätze an

    Die Verwaltung schlug bei der Gemeinderatssitzung deshalb einen neuen Hebesatz von 340 Prozent vor. So würde die Gemeinde im kommenden Jahr rund 885.000 Euro einnehmen. Die Mehreinnahmen liegen dann nur noch bei 7000 Euro. Die Ratsmitglieder nahmen den Vorschlag ohne große Diskussionen an. Lediglich Rudolph Kohler (Freie Wähler) stimmte gegen den Beschluss. Einerseits befürwortete er, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht weiter belastet werden sollten. Andererseits sei es jedoch wichtig, die Entwicklung der Grundsteuer und auch die Inflation zu berücksichtigen.

    Ab dem 1. Januar 2025 gelten dann die neuen Hebesätze. Allen Grundstückseigentümern werden zwischen Oktober und November neue Grundsteuerbescheide geschickt. Auch die umliegenden Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft beschäftigen die Hebesätze. Eurasburg und Obergriesbach entschieden sich bereits, wie Dasing den Faktor zu senken. Sielenbach passte lediglich den Hebesatz für die Grundsteuer B an, der Beschluss in Adelzhausen steht noch aus.

    Bürgermeister Andreas Wiesner machte allerdings darauf aufmerksam, dass auch trotz der Senkung der Hebesätze die Grundsteuer für einzelne Eigentümer höher ausfallen kann. Das liegt daran, dass durch die Reform die Grundstücke mit einer anderen Logik bewertet werden. Beispielsweise werden zukünftig Flächen berücksichtigt, die in der Vergangenheit nicht angegeben waren. Außerdem fallen landwirtschaftliche Wohngebäude von der Grundsteuer A in die Grundsteuer B und werden höher bewertet.

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