Um das 5G-Netz in Dasing zu stärken, strebt die Telefónica Deutschland den Ausbau des Breitbandnetzes in Form eines neuen Mobilfunkmastes an. Das Unternehmen hat auch schon eine genaue Vorstellung davon, wo die neue Antenne mit einer Höhe von bis zu 25 Meter errichtet werden soll: „Die Telefonica hat uns über mögliche Standorte an der Taitinger und Aichacher Straße informiert“, teilte Bürgermeister Wiesner dem Gemeinderat mit.
Der Ausbau sei notwendig, da im nördlichen Bereich der Kommune schlechter Empfang herrsche und die jetzige Anzahl an Masten für ein flächendeckend stabiles Netz nicht ausreiche, so Wiesner weiter. Allerdings werde der Rat einem Bau nur zustimmen, wenn sich dieser nicht in einem Wohngebiet befindet. Aktuell versorgen unter anderem Masten an der Rettenbacher Straße und an den Gebäuden der Firmen OBO Bettermann und Pletschacher die Bevölkerung mit 5G-Mobilfunk.
Außergewöhnliche Pflanzenvielfalt in Dasing
Im Süden Dasings, genauer im Paartal, ragen dagegen natürlich gewachsene Pflanzen gen Himmel. Hier wies die Gemeinde ein Grundstück als sogenannte Ökokontofläche aus - und das mit großem Erfolg. Wie der Landschaftspflegeverband feststellte, nehme das 5000 Quadratmeter große Naturschutzgebiet eine Sonderstellung im Landkreis Aichach-Friedberg ein. Laut Agrarbiologin Christine Niegl liegt das hauptsächlich an einer sehr selten vorkommenden Pflanzenvielfalt, welche unter anderem den Sumpfschotenklee, den Wiesenknopf und die Bachnelkenwurz hervorbringt.
Zudem war die Sicherheit auf den Straßen Dasings Thema der vorletzten Sitzung des Jahres. So fragte Gemeinderat Peter Fiehl (CSU) nach, ob es nicht möglich wäre, in naher Zukunft einen Gehweg von Laimering zum Gewerbepark Acht 300 zu bauen, da er dort zuletzt „fast einen Fußgänger zusammengefahren“ hätte. Andreas Wiesner stellte schnell klar, dass sich dieses Vorhaben als schwierig herausstellen könnte, da die Gemeinde in diesem Bereich schlicht und ergreifend keinen passenden Grund besitze.
Beitragserhöhungen für Wasser und Abwasser in Dasing beschlossene Sache
In Sachen Beitragserhöhungen für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung waren sich die Ratsmitglieder dagegen allesamt einig und beschlossen die bereits im Oktober neu ausgehandelten Zahlen mit 18 zu null Stimmen. Bürgermeister Andreas Wiesner verwies dabei nochmals ausdrücklich darauf, dass die Gebührenerhöhung die bereits laufenden Abwasser- und Wasserkosten der Haushalte nicht beeinflusse, sondern ausschließlich für Grundstücke auf neu ausgewiesenem Bauland gelte. Denn hier müsse schließlich neu verrohrt werden.
So wird ab Beginn des kommenden Jahres für die Wasserversorgung ein Betrag von 1,09 Euro pro Quadratmeter Grundfläche und 5,69 Euro für den Quadratmeter Geschossfläche fällig. Der Abwasser-Anschluss kostet für den Quadratmeter Grundstücksfläche jetzt 7,51 Euro und für den Quadratmeter Geschossfläche 11,73 Euro. Die Entwässerungskosten steigen daher für den Grund um rund das Fünffache, für das Geschoss um knapp das Dreifache. Diese großen Korrekturen nach oben seien nötig, da in Dasing schon seit geraumer Zeit keine neue Kalkulation der Kosten mehr stattgefunden habe, fügte Wiesner an.
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