Große Veranstaltungen in Friedberg lassen sich oft an der Kleidung von Bürgerinnen und Bürgern erahnen, die durch die Straßen der Stadt laufen. Sind weiße Stoffe vorherrschend, ist vermutlich White Night. Wenn Dirndl und Lederhosen aus dem Schrank kommen, läuft vermutlich das Volksfest. Am Mittwoch herrschte allerdings eine deutliche Tendenz zu Pink – denn mehrere hundert Menschen strömten damit gekleidet zur Max-Kreitmayr-Halle, wohin die Stadt zum Sommerempfang eingeladen hatte.
Sommerempfang 2024 in Friedberg: Das Motto war Pink
Aber warum eigentlich pink? Die Einladung hatte darauf hingewiesen, dass es die Farbe der Saison ist. Und Bürgermeister Roland Eichmann gestand ein: „Ich würde ja sagen, die Idee stammt nicht von mir. Aber genau das ist der Fall.“ Er begrüßte die zahlreichen Anwesenden aus Politik, Wirtschaft und Sport. Besonders hieß er die zahlreichen Menschen willkommen, die sich in der Stadt ehrenamtlich engagieren. Dabei nannte er nicht nur die Mitglieder der insgesamt zehn Beiträte der Stadt, sondern auch Vertreter der Kirchen und eine Vielzahl freiwilliger Helfer.
Besonders stellte der Bürgermeister die Arbeit der Rettungskräfte heraus, auch im Hinblick auf das erst kürzlich zurückliegende Hochwasser: „Sei es nun Feuerwehr, THW oder das Rote Kreuz – ich danke ihnen für alles, was sie für die Allgemeinheit leisten.“ Doch nicht nur Menschen aus Friedberg waren beim Sommerempfang – auch Persönlichkeiten aus den Nachbargemeinden nutzten die Chance zum Austausch in der Max-Kreitmayr-Halle.
Einige junge Paare waren ebenfalls unter den Gästen zu entdecken – denn alle Brautpaare, die der Bürgermeister im vergangenen Jahr vermählt hatte, waren geladen. „Damit haben wir etwas gemeinsam“, sagte Eichmann in Anspielung auf seine eigene kurz zurückliegende Hochzeit.
Sommerempfang wurde in die Max-Kreitmayr-Halle verlegt
Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der Schulband der Konradin-Realschule unter der Leitung von Karin Baer. Sie und ihre Schüler heizten den Gästen an diesem kühlen Abend ein. Eigentlich hätte der Empfang im Hof der Theresia-Gerhardinger-Grundschule stattfinden sollen, doch aufgrund des kühlen und regnerischen Wetters wurde die Veranstaltung in die Max -Kreitmayr-Halle verlegt. Für das Buffet sorgten die Metzgereien Rank aus Friedberg und Späth aus Harthausen.
Eichmann zeigte sich erfreut, dass viele Besucherinnen und Besucher dem Farbmotto nachgekommen waren und sich in Pink zeigten – seien es einzelne Farbtupfer oder komplette Outfits. In ihrer Masse verliehen sie der Halle einen warmen pinkfarbenen Schimmer.
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