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Darmkrebs-Symptome früh erkennen

Aichach-Friedberg

Darmkrebsvorsorge: Wie eine Darmspiegelung Leben retten kann

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    Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland.  Mit endoskopischen Untersuchungen kann man ihn im Frühstadium stoppen.
    Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Mit endoskopischen Untersuchungen kann man ihn im Frühstadium stoppen. Foto: Koch/Klinikum Memmingen (Symbolbild)

    Darmkrebs ist bei beiden Geschlechtern die dritthäufigste Krebserkrankung. Jährlich werden in Deutschland knapp 59.000 Neuerkrankungen festgestellt. Warum Früherkennung gerade bei

    „Bei Erkennung im Frühstadium liegt die Heilungsrate bei über 90 Prozent“, erklärt Chefarzt Dr. Anastasios Moissidis vom Krankenhaus Aichach dazu, warum besonders die Vorsorgeuntersuchungen so wichtig sind. „Vor allem ab dem 50. Lebensjahr tritt diese Krebserkrankung vermehrt auf“, ergänzt Chefarzt Dr. Albert Bauer vom Krankenhaus Friedberg.

    Risiko Darnkrebs: Darmspiegelung ab dem 50. Lebensjahr empfohlen

    Darum sollte jeder ab dem 50. Lebensjahr einmal jährlich einen kostenlosen Stuhltest durchführen lassen, eine Darmspiegelung wird ab dem 55. Lebensjahr empfohlen. Bei einer familiären Häufung von Krebserkrankungen sind unter gewissen Umständen noch frühere Untersuchungen erforderlich.

    Diese und weitere wichtige Punkte – zum Beispiel wie eine Darmspiegelung, Koloskopie genannt, abläuft und welche minimal invasiven Behandlungen während oder nach einer Koloskopie nötig sein können und in den Kliniken an der Paar angeboten werden, erklären die beiden Chefärzte bei beiden Vorträgen. Auch das Darmzentrum Friedberg-Augsburg wird in diesem Zuge vorgestellt.

    Im Verbund von Krankenhaus und niedergelassenen Ärzten und Ärztinnen haben die 30 Kooperationspartner des Darmzentrums aus dem Kreis Aichach-Friedberg und der Stadt Augsburg einen Perspektivwechsel vollzogen: Es behandelt nicht jeder Arzt mehr oder weniger unabhängig seinen Bereich, sondern in den gemeinsamen Mittelpunkt werden Patientin bzw. Patient und die Krankheit gerückt. Dazu gibt es unter anderem regelmäßige Tumorkonferenzen.

    Die Vorträge „Darmspiegelung kann Leben retten - warum, wann und wie?“ finden zu folgenden Terminen statt: 

    Vorträge über Darmkrebs in Aichach und Friedberg

    • Mittwoch, 13. März, von 19 bis 20.30 Uhr im Erdgeschoss des Krankenhauses Aichach (Haupteingang)
    • Mittwoch, 17. April, von 19 bis 20.30 Uhr im Seminarraum (5. Stock) des Personalwohnheims des Krankenhauses Friedberg, Hermann-Löns-Straße 4.

    Der Unkostenbeitrag beträgt drei Euro, für Mitglieder der beiden Fördervereine ist der Eintritt frei. Da die Plätze beschränkt sind, wird eine vorherige Anmeldung empfohlen, telefonisch unter 08251/87 37-0 oder per E-Mail unter anmeldung@vhs-aichach-friedberg.de, eine Abendkasse für eventuelle Restplätze wird es geben.

    Die Kliniken an der Paar weisen bereits auf weitere Termine der Medizinischen Vortragsreihe hin: Mittwoch, 15. Mai, in Aichach und Mittwoch, 12. Juni, in Friedberg: „Harninkontinenz und Beckenbodenschwäche: Hilfe für Frauen“ von Dr. Gabriel Stoinescu, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe der Kliniken an der Paar. (AZ)

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