Fast 160 Zuhörerinnen und Zuhörer waren zum Konzert mit dem Titel „Bella Ciao“ gekommen, das die Chorgemeinschaft Merching gemeinsam mit dem Pop-Chor in der Mehrzweckhalle Merching gestaltete.
Die Chorgemeinschaft Merching verfügt über sechs Männerstimmen und vierzehn Frauenstimmen. Für die instrumentale Begleitung sorgte ein sechsköpfiges Orchester bestehend aus zwei Querflöten, zwei Klarinetten, einem Klavier und einem Kontrabass. Das Thema des Konzertes war die Liebe und die Umgarnung des weiblichen Geschlechts mit diversen Liedern von Klassik bis Pop und Rock quer durch die Zeitgeschichte.
Nach dem Willkommensgruß von Vorsitzender Sylvia Eisner, die selbst als Sängerin im Chor der Chorgemeinschaft Merching mitwirkte, wurde das Konzert von der Chorleiterin Regina Pfeiffer mit dem Lied „Was kann ich denn dafür“ eröffnet. Das Lied wurde schon von Harald Juhnke und Hansi Hinterseer zu der bekannten Melodie von „Something Stupid“ gesungen, das man vor allem in der Version von Frank und Nancy Sinatra kennt.
Chorgemeinschaft gibt verschiedenste Stücke über die Liebe zum besten
Regina Pfeiffer moderierte mit interessanten Hintergrundinformationen lustig und begeisternd den Konzertabend. Als eines der nächsten Lieder folgte das Stück „Tina“ von W.A. Mozart in einem dreistimmigen Kanon über ein verliebtes Paar. Beim drauffolgenden Stück „Carmencita“ sorgten spanische Rhythmen für Laune. Eine schwungvolle Untermalung bewirkten die Kastagnetten, die Regina Pfeiffer passend zum Stück einsetzte.
Als ausgebildete Opernsängerin und Sopranistin sang sie schließlich mit passender Gestik und Mimik das Solostück „Nun eilt herbei (Frau Fluth)“ aus der Overtüre „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicolai, in der die Hauptfigur Frau Fluth mit zwei gleichzeitigen Einladungen zum Stelldichein hadert. Schließlich folgte vor der Pause das Instrumentalstück „Girls, Girls, Girls“ aus den 70er Jahren von Sailor mit viel Applaus vom Publikum.
In der Pause gab es ein leckeres deftiges und süßes Buffet, das den Gästen von der Chorgemeinschaft Merching kostenlos gegen Spende angeboten wurde. „Das Programm ist sehr unterhaltsam und es ist schön zuzuhören“, fand Katharina Steinbach aus Merching.
Der Pop-Chor feiert bei Veranstaltung in Merching seine Konzertpremiere
Martin Dronzella wechselte nach der Pause vom Klavier zum Pop-Chor als Sänger, zu dem noch dreizehn Frauenstimmen gehören. „Ungefähr anderthalb Jahre gibt es den Chor erst. Früher sind wir auf Adventsmärkten aufgetreten und mit diesem offiziellen Konzert feiern wir heute sozusagen unsere Premiere“, verriet er.
Unter lautem Klatschen des Publikums zog der Pop-Chor nach der Pause mit 13 Frauenstimmen und Martin Dronzella mit einem Kanon zu Viva la Vida von Coldplay auf die Bühne ein. Es folgten unter anderem die Lieder „This girl is on fire“ in einem von Regina Pfeiffer zusammengestelltem Girl-Power-Medley sowie der Song „Don’t stop me now“ von Freddie Mercury. Danach übernahm wieder die Chorgemeinschaft Merching das Programm mit „Maria“ aus der Westside Story und dem lustigen Stück „Die Spinn muss weg“ zur bekannten Melodie von „The lion sleeps tonight“, zu der als interaktiver Part ein Chormitglied eine an einer Angel befestigte Plüschspinne vor dem Publikum hin und herschwenkte. Mit dem Lied „Bella Ciao“ und einer Zugabe verabschiedete sich die Chorgemeinschaft Merching und der Pop-Chor schließlich unter großem Applaus von seinem Publikum.
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