Tafeln in Not: Wer jetzt helfen will, der spendet Lebensmittel

24.03.2022

Die Helferinnen und Helfer werden in den Tafelläden im Landkreis von Hilfsbedürftigen überrannt. Dazu kommen nun immer mehr Menschen aus der Ukraine.

Die Tafeln im Landkreis kommen an ihre Grenzen. Schon die Flüchtlingswelle 2015 traf die sozialen Einrichtungen mit voller Wucht. Dann kam die Corona-Pandemie und damit verbunden auch die Verschärfung der sozialen Notlagen bei vielen Menschen. Kurzarbeit, Verlust des Arbeitsplatzes oder Krankheit sorgten dafür, dass immer mehr Kundinnen und Kunden in die Tafeln nach Aichach, Friedberg oder Mering kamen. Gleichzeitig ging das Spendenaufkommen zurück, weil beispielsweise keine Geburtstagsfeiern, Firmenfeste oder Weihnachtsmärkte stattfanden, die ihre Erlöse zugunsten der Tafeln spendeten. Jetzt steigen die Lebenshaltungskosten und Menschen, die bislang trotz geringem Einkommens es mehr oder weniger über die Runden schafften, sind nun ebenfalls auf die Unterstützung durch die Tafeln angewiesen.

Ehrenamtliche unterstützen die sozialen Einrichtungen im Landkreis

Das alles trugen und tragen die sozialen Einrichtungen tapfer mit. Die vielen Ehrenamtlichen engagieren sich weit über ihre Grenzen hinaus und helfen so, dass sich die Leiterinnen und Leiter der Tafeln nicht vollkommen im Regen stehen gelassen fühlen. Durch den Ukraine-Krieg kommen derzeit immer mehr Schutzsuchende auch in unserer Region an. Sie haben oft nicht mehr dabei, als das, was sie tragen können. Deshalb sind wieder die Tafeln und Kleiderkammern gefordert. Die tun ihr Möglichstes, aber auch sie stoßen an ihre Grenzen. Wer jetzt etwas für die Geflüchteten aus der Ukraine tun will, der spendet am besten frische und auch haltbare Lebensmittel sowie Hygieneartikel an die Tafel im Landkreis. So sind genügend Waren vorhanden und die bisherigen Kundinnen und Kunden müssen keine Angst haben, dass sie nun weniger Lebensmittel erhalten.

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