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Aichach-Friedberg: Aichach-Friedberg wird Teil der Solidargemeinschaft Augsburg

Aichach-Friedberg

Aichach-Friedberg wird Teil der Solidargemeinschaft Augsburg

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    Der Landkreis Aichach-Friedberg ist seit Neuestem Teil der Solidargemeinschaft Augsburg. Der Verein setzt sich für Landwirtschaft und ihre Wertschätzung ein.
    Der Landkreis Aichach-Friedberg ist seit Neuestem Teil der Solidargemeinschaft Augsburg. Der Verein setzt sich für Landwirtschaft und ihre Wertschätzung ein. Foto: Unser Land Netzwerk

    Wie aufwendig ist es, einen Acker zu bewirtschaften? Wieso sind Streuobstwiesen so wichtig? Und wieso kostet ein Ei aus regionalem Anbau eigentlich mehr? Diese und viele andere Fragen rund um die Landwirtschaft will die Solidargemeinschaft Augsburg Aichach-Friedberger Land beantworten. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Bewusstsein für

    Seinen Anfang hatte die Solidargemeinschaft Augsburg 2009. Damals schlossen sich die Verbände aus den Landkreisen Augsburg-Stadt und Augsburg-Land zu einer Interessensgemeinschaft zusammen. Inzwischen wurde daraus ein eingetragener Verein. Für den 26-jährigen Vorsitzenden, Michael Leuckel, ist es eine Herzensangelegenheit. "Das Bewusstsein für die regionale Landwirtschaft ist leider nicht mehr da", meint der Augsburger. Dem möchte die Solidargemeinschaft entgegenwirken.

    Landkreis Aichach-Friedberg tritt Solidargemeinschaft bei

    Die ehrenamtlich Engagierten haben Infostände auf Märkten oder helfen bei den unterschiedlichen Projekten der Gemeinschaft aus. Eines dieser Projekte sind die sogenannten Sonnenäcker. Die Solidargemeinschaft vermietet fruchtbare Ackerflächen und berät dann bei Anbau und Pflege von Gemüse, Kräutern und Blumen. "Auch in Friedberg gibt es einen Bereich, der vermietet wird", erzählt Leuckel. In Zukunft könnte das im Landkreis Aichach-Friedberg noch ausgeweitet werden.

    Ziel der Solidargemeinschaft ist laut Leuckel, die regionale Landwirtschaft zu stärken und zum Erhalt von natürlicher Lebensgrundlage beizutragen. Die Solidargemeinschaft fungiert somit als eine Art Vermittler zwischen Landwirtschaft und Bürgerinnen und Bürgern. Vorsitzender Leuckel betont: "Wir möchten den Menschen nichts aufzwingen. Es geht um Freiwilligkeit." Besonders Kinder möchte man erreichen. Beim Projekt "Schule auf der Streuobstwiese" erkunden etwa Grundschüler die Lebenswelt auf der Streuobstwiese. Weitere Ziele sind der Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft und des traditionellen Handwerks, der Erhalt von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, faire Preise, der Schutz der Umwelt und des Klimas sowie der Erhalt der Kulturlandschaft.

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